Montag, 22. Dezember 2008

Kalorie = Kalorie ?

Hier eine Punkt der vielleicht passend ist für die bevorstehenden kulinarischen Weihnachtsfeiertage.

Eine Frage die ich mir auch schon gestellt hatte ist die ob bspw. 100 Kalorie von einem Vollkorngebäck das Gleiche sind wie 100 Kalorien von einem Pudding, o.ä.


Hier bin ich dann fündig geworden, dem ist denke ich nicht viel hinzuzufügen:

“Es kommt nicht nur auf den Energiegehalt eines Lebensmittels an, sondern auch auf die Begleitstoffe und in welcher Form die Energie angeboten wird.

Vollkorn enthält Ballaststoffe, Mineralien, einige Vitamine, essentielle Fettsäuren und. z.B. auch Kieselsäure die für die Haut/Bindegewebe gut ist. Schokolade enthält diese Sachen zum Grossteil nicht. Hinzu kommt auch noch die Form der kcal. Bei Kohlenhydraten sind komplexe Kohlenhydrate den einfachen wie z.B. Zucker (der in Schokolade ist) vorzuziehen. Sie setzen nicht so schnell an und verlangen dem Körper auch mehr ab, was er zum ordentlichen funktionieren benötigt - ausserdem steigt der Insulinspiegel langsamer an. D.h. man ist länger satt.

Nicht komplexe Kohlenhydrate sind als schnelle Energiespender ideal - wenn man z.B. relativ K.O. ist hilft oft ein kleines Stück Traubenzucker den Körper wieder in Schwung zu bringen. Aber es hilft eben nur kurz.

Rennradfahrer nutzen dieses Wissen z.B. für ihre Nahrung während dem Rennen. Sie essen kleine Vollkornbrötchen geschmiert mit Käse und Marmelade (auf einem Brötchen). Wenn sie eines davon essen, bekommen sie kurzkettige Kohlenhydrate aus der Marmelade als schnellen Energieschub, komplexere aus dem Brötchen für später benötigte Energie und das Fett aus dem Käse als die am spätesten verfügbare Energie.”

Für die Kaloriebilanz ist es also irrelevant woher die Kalorien kommen, Vollkornprodukte haben im Vergleich zu Süßigkeiten aber wohl unbestreitbare Vorteile. Die Weihnachtsfeiertage nicht zu übertreiben wäre sinnvoll - aber wie wir wissen ist die Theorie meistens anderst als die Praxis.

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Training nach einem anstrengenden Arbeitstag?

Eine Meldung die ich von Leuten immer wieder höre die es nicht schaffen regelmäßig Sport zu machen, ist dass sie ja schon von der Arbeit total geschafft nach Hause kommen und dann ein Lauftraining einfach zu anstrengend wäre.

Dabei gehen sie aber von der falschen Annahme aus, dass sie ein bestimmtes Energiepotential haben dass sie über den Tag verteilt aufbrauchen können. Wenn sie also nach der Arbeit (metaphorisch gesprochen) ein Energielevel von 40% haben, müde sind und am liebsten vor der Glotze auf den Schlaf warten würden, bleibt nicht viel übrig um noch ein Training durchzuziehen.

Ich selbst merke aber immer wieder dass es mir zwar genauso geht, nach z.B. einer Laufeinheit am Abend bin ich aber wieder viel aktiver als zuvor. Anstatt Energie zu verbrauchen, habe ich die Batterien wieder aufgeladen! Selbst wenn das Training an sich recht anstrengend und fordernd war, danach ist der Körper wieder aktiviert und bereit zu neuen Schandtaten. Es mag paradox erscheinen, ist aber so. Die Hummel kann schließlich auch fliegen obwohl sie es aerodynamisch/mathematisch eigentlich gar nicht können dürfte.

Es besteht also Hoffnung für alle etwas gutes für sich zu tun!

Dienstag, 16. Dezember 2008

Trainingsumfänge von Norbert Langbrandtner

Trainingsumfänge November 2006 - Juli 2007
Ein Blick auf die Website vom Langbrandter gibt einem Informationen über Trainingsumfänge. Überraschend für mich dass die Umfänge zumindest von den Stunden nicht wirklich erschreckend sind, meist doch deutlich unter 20h (maximal 28,5h). Hätte da doch gedacht dass die Triathlonprofis da deutlich mehr trainieren.

Hier gibt’s auch eine Anzeige nach Sportarten.

Freitag, 12. Dezember 2008

Triathlon - Bücher

Ausdauertrainer Triathlon

von Kuno Hottenrott, Martin Zuelch

Ausdauertrainer Triathlon

Auch wenn vor zehn Jahren niemand es für möglich gehalten hätte und noch vor kurzem die Triathleten für verrückt erklärt wurden, hat sich diese inzwischen olympische Sportart durchgesetzt. Dabei bildet sie nur den breiten Bodensatz des Super-Ausdauersports, denn selbst Doppel- und Dreifachtriathlons oder gar 24-Stunden-Läufe erreichen nennenswerte Teilnehmerzahlen. Die Gruppe derjenigen, die den Triathlon bewältigen, besteht aus einer Millionengemeinde. Der Band enthält eine Menge von Programmen und Wochenplänen zur leicht nachvollziehbaren Umsetzung für verschiedene Leistungsstufen.



Ironman - Das 8 Stunden Triathlon Programm

von Ole Petersen

Ironman - Das 8 Stunden Triathlon Programm

Mit einem Trainingsaufwand von nicht mehr als acht Stunden pro Woche läßt sich das Abenteuer Ironman oder jeder andere Triathlon bewältigen, auch mit Beruf und Familie. Der Autor Ole Petersen hat es mit dieser Methode zum Weltrekordhalter im Double-Ironman gebracht. Mit präzisen Trainingsplänen und vielen Geschichten rund um den Triathlon.



Tipps fuer Triathlon


von Hermann Aschwer

Tipps fuer Triathlon


Freizeit- und Wettkampfsportler finden hier professionelle Antworten eines erfahrenen Triathleten auf alle Fragen rund um den Triathlonsport. Neben Tipps zur Ausrüstung, zum richtigen Training, zur Wettkampfvorbereitung und zur persönliche Leistungskontrolle werden zahlreiche weitere Aspekte des Ausdauerdreikampfs wie die Ernährung, die richtige Dehnung, die Regeneration und die Verletzungsprophylaxe behandelt. Tipps für Triathlon ist somit ein praxisorientierter Ratgeber sowohl für Einsteiger als auch für leistungsorientierte Sportler.



10 Jahre Ironman Triathlon Austria


von Stefan Petschnig

10 Jahre Ironman Triathlon Austria

Zusammen mit professionellen Sportfotografen hat der Veranstalter Stefan Petschnig eine einzigartige Dokumentation der zehn Veranstaltungsjahre zusammengetragen und die Emotionen der Sportler, Zuseher und Helfer eingefangen. Beieindruckende Bilder spiegeln die Faszination Ironman in Kärnten wieder.


Triathlon


von Faris Al-Sultan

Triathlon


Der Münchener Spitzenathlet, der am 15. Oktober 2005 den Ironman auf Hawaii mit deutlichem Vorsprung gewann, gewährt einen exklusiven Einblick in seinen anspruchsvollen Sport und gibt Einsteigern und Fortgeschrittenen hilfreiche Tipps, wie sie ihre Zeiten verbessern können - auch wenn sich die meisten Triathlon-Fans erst einmal an die olympische Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen) heranwagen oder die Volksdistanz (500 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen) bevorzugen werden.




2:04:43


von Kate Allen

2:04:43


Das Buch erzählt vom Lauf-Talent Katie, das lieber Turnerin werden will. Von der Krankenschwester, die keine Party auslässt. Von einer verrückten Australierin, die unverschuldet mit der Mafia in Berührung kommt. Von einem Himalaja-Ausflug, 36-stündigen Autofahrten, vom Erschöpfungsschlaf auf einer einsamen Raststätte und von selbstlosen Freunden. Viele Hürden gilt es zu überspringen, bis sie mit ihrem Mann und Trainer Marcel am sportlichen Olymp ankommt. Doch auch hier oben ist die Luft dünn. Dort, wo sich Manager und Öffentlichkeit um einen Menschen balgen, der einfach nur er selbst sein will. Und den auch die größten 2:04:43 Stunden seines Lebens niemals verändern können.



Triathlon Training


von Hermann Aschwer

Triathlon Training


Dieses Buch ergänzt die bisherigen Bücher von Hermann Achwer und vermittelt jedem Athleten (Freizeit-, Wettkampf- oder Leistungssportler) grundlegende Kenntnisse, die zu einem erfolgreichen Triathleten gehören. Das 5-Stufen-Modell bietet für jede Triathlondistanz, Jedermann-Triathlon, Kurz-Triathlon, Mittel-Triathlon, Ultra-Triathlon und den Iroman Hawaii umfangreiche Anleitungen und ausführliche Trainingspläne. Jeder ambitionierte Triathlet oder auch der Anfänger findet für seine Distanz die nötigen Hilfestellungen.



Triathlon - Grundlagen, Training, Wettkampf


von Klaus Klaeren

Triathlon - Grundlagen, Training, Wettkampf


Dieser Ratgeber richtet sich vor allem an Einsteiger und Triathleten auf der Volkstriathlon- und der Olympischen Distanz. Beschrieben werden neben den Grundlagen und Tipps zur Ausrüstung verschiedene Trainingsprinzipien, die sich an den drei Trainingsmethoden Dauermethode, Intervallmethode und Wiederholungsmethode orientieren. Hinsichtlich eines langfristigen Trainingsaufbaus wird dabei zwischen einer Vorbereitungsperiode (Dezember-Mai), der Wettkampfperiode (Juni-Oktober) und der Übergangsperiode (November) unterschieden. Detaillierte Jahres-Trainingspläne gibt es für sechs Leistungsniveaus.



Der Weg zum Ironman

von Lothar & Nicole Leder

Der Weg zum Ironman


Lothar und Nicole Leder sind die bekanntesten und erfolgreichsten Triathleten Deutschlands. In diesem Buch beschreiben die beiden Sportler, wie fortgeschrittene Triathleten ihr Training aufbauen können, um sich auf die Anforderungen einer Ironman-Veranstaltung (die es auch an vielen anderen Orten weltweit gibt) vorzubereiten. Der berühmteste deutsche Ironman-Wettbewerb findet jährlich im Juli in Roth bei Nürnberg statt.
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The triathlete's training bible von Joel Friel (mittlerweile auch auf Deutsch bei amazon)

Sonntag, 30. November 2008

Was ist Shiatsu?


Das japanische Wort „Shiatsu“ bedeutet Fingerdruck.

Shiatsu ist eine eigenständige, in sich geschlossene Form der ganzheitlichen, manuellen Körpertherapie. Die Ursprünge finden sich in den fernöstlichen Heilmethoden und deren Verständnis von der allem innewohnenden Lebensenergie, dem Wechsel von Yin und Yang, den Wandlungszyklen (Wasser, Feuer, Erde, Holz, Metall) und den Meridiansystemen.

Das Meridiansystem setzt sich aus vielen Kanälen zusammen, deren Funktion die ständige Versorgung des Körpers mit Lebenskraft ist.
Durch verschiedene Techniken (Kombination von Druck, Bewegung, Rotation) wird der Fluss der Lebensenergie harmonisiert und aktiviert und das körperliche und seelische Wohlbefinden verbessert.

SHIATSU…

…bringt:
  • Entspannung
  • Wohlbefinden
  • Vitalität
  • Abwehrkraft
  • Konzentrationsvermögen
  • Leistungsfähigkeit (besonders für ambionierte Sportler)
  • Lebensqualität
  • Gesundheit

    ...für jeden, der mit seinem allgemeinen Befinden zufrieden ist, und will, dass es so bleibt.
    ...für jeden, der mit seinem allgemeinen Befinden unzufrieden ist, und es verbessern möchte...
    ...kurz und gut – für jeden Menschen!
Bei Interesse gibt es Gelegenheit einer Behandlung bei Daniela Klausner. Wer Interesse hat für sein Wohlbefinden etwas zu Tun der soll und kann direkt mit Ihr Kontakt aufnehmen um Infos aus ersterHand zu bekommen oder gleich einen Termin zu vereinbaren.

Sonntag, 23. November 2008

Verzichte auch bei leichten Infekten auf Sport

Hier ein Bericht von Dr. Martina Hahn-Hübner über das Themenpunkte Infekt, Sport.

Quelle: http://www.fid-gesundheitswissen.de//

Liebe Leserin, lieber Leser,

sicherlich hat auch in Ihrer direkten Umgebung die Erkältungszeit längst begonnen. Was, wenn es auch Sie erwischt hat, Sie aber normalerweise regelmäßig Sport treiben? Das möchte auch mein Leser Thomas E. wissen. Er hatte in den letzten 2 Wochen zwar kein Fieber und weder Husten noch Schnupfen. Aber er fühlte sich ständig matt, hatte Halsschmerzen und etwas Kopfschmerzen. Er hat auf sein Training verzichtet. Aber hätte er in dieser Situation Sport treiben dürfen?

Tatsächlich hat er sich genau richtig verhalten.

Generell dürfen Sie mit einem leichten Schnupfen trainieren. Wenn Sie aber unter Fieber leiden, sollten Sie nicht trainieren. Und da Kopfschmerzen und Mattigkeit ebenfalls für eine Infektion sprechen, sollten Sie auch während dieser Zeit auf Training verzichten.

Während und nach einer solchen Infektion - egal, ob Sie Antibiotika nehmen mussten oder nicht, sollten Sie auf keinen Fall Sport treiben. Schlimmstenfalls könnten sich die Erreger im Körper ausbreiten und dort eine Herzmuskelentzündung hervorrufen. Daher sollten Sie während einer Erkrankung so lange pausieren, bis Sie wieder vollständig gesund sind.

Bleib gesund,

Peter

Mittwoch, 19. November 2008

Herausforderung Trainingspause

Die Herausforderungen der Trainingspause ist es die Disziplin zum verminderten Training zu haben.

Selbst Profi-Triathleten mit den selben Motivationsschwierigkeiten kämpfen wie eine Hobette. Es geht darum dass das verminderte Training einem manchmal mehr Disziplin abverlangt als ein normaler Trainingstag.

Außerdem sucht der Profi sich selbst immer wieder Ausreden um mal ein Training später zu machen:

“Gibt man dem inneren Schweinehund den kleinen Finger, nimmt er sich meistens gleich die ganze Hand. Und schon bin ich mitten drin, im Abrutschen in belanglose Nebentätigkeiten, um mich vor den Pflichten zu drücken. Komischerweise treiben die Vermeidungsstrategien zur Umschiffung der To-Do-Liste die buntesten Blüten, wenn das Tagesprogramm sowieso locker ist.”

Etwas dass ich bei mir selbst auch immer wieder beobachte. Wenn ich weiß ich trainiere nur dreimal pro Woche, ist Montag ohnehin Ruhetag, Dienstag grade viel zu tun, Mittwoch regnets, Donnerstag scheint die Sonne nicht und schon habe ich Ende der Woche den “Druck” jeden Tag trainieren zu “müssen”.

Teuflisch.

Deshalb auch meine Idee der letzten Challenge jeden Tag schon in der Früh zu trainieren. Dadurch weiß ich, ich habe den Rest des Tages frei und denke nicht den ganzen Tag daran dass ich dann noch in die Kälte rausmuss um 2h Rad zu fahren. Geklappt hat’s leider nicht, vielleicht aber wenn ich wieder richtig im Training bin. Ab Anfang Dezember also.

Freitag, 14. November 2008

5 Gründe warum Biker/Triathleten die Beine rasieren!

Die Diskussionen ob man als Triathlet die Beine rasieren muss, sollten mittlerweile ja verstummt sein. Klarer Sieger: JA!

Einziger Grund dagegen ist ja im Prinzip ohnehin nur die eigene Faulheit - 1-2 pro Woche die Beine zu rasieren ist eben doch ein Aufwand. Den sollte man aber auf sich nehmen um, wie ich finde, wirklich dazuzugehören.

Wer’s nocht nicht versucht hat, unbedingt mal probieren dann bleibt man sowieso dabei.

Hier die wichtigsten Gründe für glatte Beine:
  • Tradition
Man muss sich nur mal bei Radrennen und Triathlons umsehen. Fast jeder hat da glatte Beine.
  • Neopren anziehen
Schon mal den Neopren-Anzug an den Beinen zurechtgezupft wenn Du bei jedem Zupfen ein Büschel Haare ausreißt? Stell’ ich mir nicht so prickelnd vor.
  • Massagen & Verletzungen
Kommt beides bei vielen zwar nicht oft vor, wenn aber doch macht man sich selbst und dem Masseur eine Freude wenn die Beine glatt sind. Bei Verletzungen und Schürfwunden sind Haare nur im Weg und können den Heilungsprozess verlangsamen, Massagen mit Wildwuchs sind vermutlich für den Masseur schwieriger.
  • Feeling, Style
Das Feeling ist einfach ein anderes und die Ästhetik fördert es auch. Bei glatten Beinen sieht man die Definition der Muskeln besser, einschmieren geht leichter von der Hand, uvm.

Frage: Warum rasiert Ihr Eure Beine (oder auch nicht)?

Sonntag, 9. November 2008

Tipp: Yankz - Schuhbänder

In der Zwischensaison werde ich zeitweise über andere Tipps mal schreiben, sowie heute über Yankz-Schuhbänder.

Was ist sind Yankz-Schuhbänder??

Schuhbänder die nie wieder geschnürt werden müssen! Schuhwechsel in 15 Sekunden! Hier die Beschreibung vom Hersteller:

  • Die elastischen Schnürsenkel passen sich dem Fuß individuell an.
  • Keine Druckstellen und Schmerzen mehr durch zu eng und zu fest geschnürte Schuhe.
  • Nach der einmaligen passgenauen Einstellung, braucht an dem Yankz-System nichts mehr verstellt oder geöffnet werden. Dadurch ist ein blitzschnelles Wechseln der Schuhe vor und beim Wettkampf in weniger als 15 Sekunden möglich.
  • Das Yankz-Schnürsystem passt für jeden Schuh von Größe 29 bis 47. Durch seine lange Haltbarkeit sind die Yankz mehrfach verwendbar
Wer die noch nicht hat sollte sichs unbedingt besorgen!



Ich bin wirklich hochzufrieden damit. Nicht nur dass im Wettkampf der Schuhwechsel schneller geht, auch im Training ist es angenehm sicher zu sein die Schuhe immer gleich fest geschnürt zu haben.

Ebenso im Alltag wer mit Turnschuhen rumläuft ist es eine tolle Sache.

Einmal richtig eingestellt nur noch rein- und rausschlüpfen.

Kostet 10€ pro Paar, plus Versandkosten. Zu bestellen unter http://www.yankz.de/

Dienstag, 28. Oktober 2008

Die schönsten Triathlon Räder

Hier die für mich schönsten Triathlon-Räder die es gibt, ohne Worte nur zum Genießen:



Cervélo P3 Carbon


Cervélo P3 Carbon



Kuota Kalibur

Kuota Kalibur




Pinarello Montello FP8

Pinarello Montello FP8



Isaac Aerotic


Isaac Aerotic




Trek TTX

Trek TTX



Felt DA Carbon

Felt DA Carbon

Hier mein Favorit das Specialized S-Works Transition Triathlonrad, welches ich gerne in meinem Keller hätte :-(


Ridley Dean



Scott Plasma Limited!



Donnerstag, 16. Oktober 2008

13. in Kl. M35 beim Alpbachtaler Zehner am 10.10.2008

Reith, Freitag 10.Okt, 18.00 Uhr: 4 leicht kopierte Dorfrunden a 2,5km bildeten aufAsphalt sowie Wald- und Wiesenweg den Auftakt zum wohl intensivsten Lauferlebnis, das hierzulande erlebbar ist. Hochkarätiges Läuferstarterfeld: Wyatt, Wunsch, Schwarz, die Kenianer Bitok und Bett, einige starke Tschechen, Slowenen,...

Für mich war es der erste pure Laufevent bei dem ich teilgenommen habe. Ich entschied mich nach getaner Arbeit am Freitag nachmittag für die Teilnahme. Ich dachte es liegt eh auf dem nach Hause weg und das Wetter, die Temperaturen laden einen dazu ein. Mein Gefühl als Langstreckenerfahrener war das es vom Start weg bei einem 10km Lauf gleich ziemlich zur Sache geht. Die erste Runde war ich schon ziemlich gefordert und was sich eigentlich auch nicht viel bis zum Schluss änderte. Nach 4 Runden durch auf einer kopierten Laufstrecke beendete ich das Event als
13. M35, 134. Gesamt 10 Km, Zeit: 00:45:13,7

Ich gratuliere respektvoll an alle Läufer, die alle drei Tage teilgenommen haben - Ihr seid spitze!!!
Nächstes Jahr soll es wieder die 3 Tage – 73 km – 2000 hm geben, und sogar als Ausrichter der Berglauf-WM. Hier der Link zum Veranstalter.

Berichte und Eindrücke von Läufrern gibt es unter:

www.marathon4you.de

www.laufreport.de

Dienstag, 30. September 2008

Schloß Sonnenburg im Pustertal ein Ausflugtipp


Am Freitag, 26. September 2008 begann ein Wochenendaufenthalt am Schloss Sonnenburg im Pustertal - davon träumt vielleicht so manche(r).
Auf einem steilen Felssporn thronend, der so kolossal emporragt, dass sogar der Fluß Feistritz einen Bogen darum machen muß. Gotik, Renaissance und Barock vereinen sich dort oben harmonisch zu einem prunkvollen Schloss mit 1000jähriger Geschichte.

Ein paar gesammtelte Infos zum Schloss Sonnenburg:
Wiedererblüht ist nach einem Jahrhundert Dornröschenschlaf der barocke Lustgarten. Nach Kupferstichen aus dem 17. Jhdt. und zeitgenössischen Ideen wandelt man heute durch einen Formalgarten mit Lupinien, Lilien, Flieder, Rosen ...

Bald an die tausend Jahre ist es her, dass Volkold, der "Suanapurc" von seinem Vater Graf Otwin erbte. Da er am weltlichen Glanz kein Interesse fand, machte er aus seiner Burg ein Nonnenkloster und lebte fortan als Einsiedler. Seine Stiftung, wohl ausgestattet mit reichen Gütern als auch politischen Rechten wie dem Hofgericht Sonnenburg, entwickelte sich zu einem angesehenen Kloster für adelige Frauen. Viele Mythen und Geschichten ranken sich um die Herrschaftszeiten der Äbtissinnen: Vom Gottesurteil wegen vermeintlicher Unkeuschheit bis zum hartnäckigen Streit zwischen Kardinal Cusanus und der eigenständigen Äbtissin Verena, von Bränden und Plünderungen, aber auch vom "höfischen Leben" und natürlich vom religiösen Wandel.

Es ist nicht allein das unverwechselbare Ambiente, es ist das "Sonnenburger Gefühl", das den Alltag einfach verblassen lässt, sobald man den Fuß in den Burghof setzt:

Ungezwungene Herzlichkeit empfängt den Gast und jeder findet "seine" Sonnenburg. Egal, ob er den historischen Ort, das Refugium, den heiteren Platz für geselliges Leben oder einfach mal wieder das eigene "Ich" sucht.

Vom fröhlichen Drei-Käse-Hoch bis zum lebenserfahrenen Menschen, vom Sportler bis zum Genießer heißen wir alle willkommen und wünschen eine entspannte Zeit auf der Sonnenburg!

Ganz unsportlich bin ich aber nicht geblieben und machte eine kleine Radrunde über den nahegelegenen Furkelpass.


Hier der Link zum Schloss.

Dienstag, 23. September 2008

Ironman Austria 2009 ausgebucht! Ich starte 05.07.2009 nochmals einen IM

Was nun? Gibt es eine Wiederholung?
Die nach meiner heurigen Teilnahme am meisten gestellte Frage, ist natürlich:

“Und? Machst du es nochmal?”

Direkt nach dem Zieleinlauf habe ich gesagt, dass ich sowas vielleicht wieder machen werde, aber nicht in den nächsten Jahren. Ganz ausgeschlossen habe ich also eine Wiederholung des ganzen also nicht.

Warum ich nun nochmal teilnehmen würde, wo ich mir doch jetzt meine zwei Fragen, die mich zu diesem Projekt getrieben haben beantwortet habe (”Kann ich es schaffen?” / “Wie ist das Gefühl, über die Ziellinie zu laufen?”), ist ganz einfach: der gelaufene Wettkampf hat eine weitere Frage aufgeworfen, nämlich “Kann ich es auch schneller schaffen?”

Dieses Jahr vom IRONMAN-Virus infiziert möchte ich es nächstes Jahr also noch einmal wissen. 2009 steht steht nicht nur finishen und geniessen (soweit das eben möglich ist ;-) im Vordergrund, sondern ich nehme mir eine Zeitverbesserung vor.

Einerseits weil Triathlon durch die Kombination von drei Sportarten zu einer kompletten Ausdauer führt. Es entsteht keine einseitige Belastung des Körpers musste ich feststellen. Gerade in unserer heutigen Zeit, in der körperliche Fitness eine so wichtige Rolle spielt, kann sich fast jeder zumindest mit einer der drei Disziplinen identifizieren. Für viele Menschen ist es inzwischen ein Traum, einmal selbst einen Ironman zu finishen, andere sind einfach von der körperlichen Leistung an sich begeistert. Der planerische und organisatorische Aufwand ist natürlich um einiges höher.

Irgendwie scheint der Run auf die Ironman-Veranstaltungen immer größere Ausmaße anzunehmen, denn der Ironman 2009 in Klagenfurt war wie schon durch die Medien bekannt nach ganzen 92 Minuten mit 3.000 Anmeldungen komplett ausgebucht. Nachdem der Ironman Austria 2008 nach 19h online ausgebucht war scheint es hier fast zuzugehen wie bei der Anmeldung für den Ötztaler.

ima09-ausgebucht


Ich habe mich ja bei der Online Eröffnung um Mitternacht am 13.07.2008 Montags für nächstes Jahr beim Ironman Kärnten 2009 angemeldet und einen Startplatz erhalten.

Ein Startgeld von €380 + €19(Stornogebühr) bin ich auch schon los geworden ;-))

Dienstag, 9. September 2008

52. Platz(M35) beim Ironman 70.3 von Monaco, Gesamt 275.

Bei einem Rennen "der Formel 1 des Triathlons", dem Ironman 70.3. in Monaco (7.9.08), erreichte ich den 52. Platz in der Kategorie M35, sowie in der Gesamtwertung den 275. Platz.
Hatte heute einen schlechten Tag erwischt und konnte so meine Leistung nicht abrufen!
Leider war die 380 nicht die besagte Glücksnummer für mich - warum erfährst du weiter unten .
Bei meinem ersten Start zu einem Ironman 70.3 war mir zumindest der Ablauf noch gut vom IronmanNizza in Erinnerung - vor allem da Nizza 25km weiter westlich von Monte Carlo liegt ;-)) - jedoch neuen Distanzen über 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren(1500 Hm) und 21,1 km Laufen.

Die Teilzeiten setzten sich aus folgenden zusammen
00:35:55 Std. Schwimmen,
02:52:18 Std. Radfahren
und
01:50:39 Std. Laufen)
und ergaben Gesamtzeit von 05:27:41

Ziel nach 4 wöchiger Vorbereitung war es um die 5:00 h zu finishen, was ich nicht erreichen konnte.

Die Vorbereitungen hätten gut gepasst und fühlte mich auch sehr gut - keine Verletzung und konnte auch Laufkilometern absolvieren.

Nach 1,9 km Schwimmen im Meer mit beinahe 1150 Teilnehmern aus der ganzen Welt kam ich mit 00:35:55 Std als 362. aus dem Wasser, startete ich eine Aufholjagd über 90 km. Da die Straßen nach heftigen Regenfällen am Vortag gefährlich rutschig waren, riskierte ich nicht alles, hatte aber bald an die 190 Athleten vor mir überholt und ging mit Platz 173. auf die Laufstrecke.
Die Laufstrecke (21,1 km in 5 Runden) ist wie die bekannte Autorennstrecke und ein bischen mehr angelegt und war von zahlreichem, frenetisch anfeuerndem Publikum gesäumt.

Unerwartete Probleme kündigen sich(Magenprobleme)

In der ersten Runde fühlte ich ein extremes Blähungsgefühl in meinem Magen, sowie Magenstechen und meinte "Lasset fahren O Brüder, was euch quälet". Aber leider war das nicht die Erlösung und musste feststellen, dass doch starke Verdauungsprobleme sich ankündigen.

Es gab mir im ersten Moment fast das Gefühl als "Der Furz erfüllte seinen Zweck, in der Hose ist ein Fleck" - aber Gott sei Dank konnte ich solches noch verhindern. Das Zwicken im Magen und dieser Druck hinderte mich sehr am atmen und den 4:30er Schnitt pro km zu halten. Magenprobleme waren nicht wirklich harmlos, sodass es eventuell nur ein bissl ein ungutes Gefühl im Magen verursacht hätte. Ich musste insgesamt beim Lauf 5 mal austreten und meine Fäkalien in Monaco an verschiedensten Orten hinterlassen, denn ich konnte kein Dixie-Klo finden und fürs Suchen ist bei Dünnpfiff auch keine Zeit. Und in dem Moment hab ich dann wahrscheinlich begriffen dass ich meine geplant Laufzeit von 1:30 nicht schaffen werde. Beenden wollte ich das Rennen auch nicht und lief mit einem verklemmten Hinterteil 1:50:39 und beendete als 275.

Total geschwächt im Ziel musste man mich wieder aufpeppeln. Eine leichte Enttäuschung ist bei mir vorhanden, die sich aber sehr in Grenzen hält.

Ein Resümee nach diesem Wochenende


Monaco ist eine eigene Welt in jeder Hinsicht und konnte sehr tolle Tage verbringen. In den Tagen kam ich aus dem Staunen und Beobachten nicht heraus und hatte ein megatolles Wochenende.

Hier der Link zu den Ergebnissen http://www.monaco-ironman.com/

Dienstag, 2. September 2008

Vorstellung d. Strecken IM 70.3 in Monaco

Der Countdown für den Ironmanstart 70.3 in Monaco 2008 geht in die Endphase. Am Freitag 05.09.2008 mache ich mich auf den Weg nach Monaco mit Abfahrt in den frühen Morgenstunden von Wattens.

Also dann werde ich mich nach dem Wettkampf mit einem ausführlichen Bericht zurückmelden und versuche nun die letzten Tage vor dem Halbsturm etwas Ruhe zu bekommen, damit ich dann die gespeicherte Energie in Monaco so richtig raus lassen kann.

380 ist meine Startnummer! Ich weiss das die 380 mir Glück bringen wird ;)

In der Zwischenzeit könnt Ihr über die Website http://www.monaco-ironman.com/ alle offiziellen Informationen und Tipps über meinen nächsten Challenge nachlesen!

Zur Erinnerung:

Start Number 380

Race group M35


Hier der Link zum Programmablauf

1. Schwimmstrecke (1,9km)



2. Radstrecke (90km, 1500Hm)



3. Laufstrecke (21,1km)



Sportliche Grüsse

Peter

Freitag, 29. August 2008

INFINITnutrition


INFINT nutrition stellt verschiedene Getränkerezepturen für das Radfahren sowie das Laufen her. Meine eigenen bisherigen Erfahrungen sind sehr gut und ist genau das Getränk was mir passt, da es nicht voll mit Glucose ist.

INFINIT ist der offizielle Drink(Sponsor) für
IRONMAN South Africa
IRONMAN France
IRONMAN Austria
IRONMAN 70.3 South Africa
IRONMAN 70.3 Austria
IRONMAN 70.3 Monaco


Hier der Link für mehr Infos über die Produkte von INFINIT.

Montag, 25. August 2008

And the Monaco 70.3 Infinit-Contest Winner is...

Am 11. August 2008 erhielt ich ein Mail mit folgenden Inhalt.

Hi Peter,

Ironman Monaco could be your lucky day .... Please give me a call on phone nr. ...........
or you can send me your phone nr.

Im ersten Moment konnte ich damit nicht viel anfangen. Als ich am Telefon erfuhr das ich der Gewinner von Infinit-Contest bin und einen Startplatz beim IM 70.3 gewonnen habe - freute ich mich sehr.

INFINITnutrition give away a Monaco 70.3 entry (with hotel and travel!) to celebrate becoming the official race drink for six Ironman and Ironman 70.3 Races.

Hier der Link

Weiters wurde folgende US-Aussendung per E-Mail von mir versendet.



Bis Bald

Euer Peter

Mittwoch, 20. August 2008

Einladung zur Film- und Diapräsentation am 28.08.2008 im Congesszentrum Igls



Liebe Leser- und Leserinnen!

Die Bezirksblätter und Andi Kingler laden alle Beteiligten und deren Freunde zur Film u. Diapräsentation von Nizza ein. Ich möchte Euch Freunde die Zeit haben zu diesem Abend einladen und hoffe Ihr nehmt Euch alle Zeit und Freue mich. Weitere Details siehe folgend:
Einladung

zum

BEZIRKSBLÄTTER-TRIATHLON-JUBILÄUMSABEND

am

Donnerstag, dem 28. August 2008
um 19 Uhr im Congresszentrum Igls

Die große BEZIRKSBLÄTTER-Leseraktion wurde heuer bereits zum fünften Mal durchgeführt. Sieben Leserinnen und Leser erfüllten sich beim Ironman France in Nizza ihren sportlichen Traum und erreichten das Ziel.

Im Lauf der vergangenen fünf Jahre wurden 29 Leser/-Innen bei den Bewerben in Klagenfurt, Zürich und Nizza zu Ironman-Finishern. An diesem Abend blicken wir zurück auf die schönsten Momente des Bewerbs in Nizza und bieten auch
einen Rückblick auf die vergangenen fünf Jahre. Die Athleten/-Innen werden natürlich anwesend sein und im Interview Auskunft über ihre Erfahrungen geben. Mit einem kleinen Imbiss lassen wir diesen sportlichen Abend gemütlich ausklingen.

Wir möchten Sie hiermit zur Film- und Fotopräsentation „Ironman Nizza 2008“ herzlich
einladen.

Mit sportlichen Grüßen

Manfred
Hassl(BEZIRKSBLÄTTER-Sportkoordinator),
Andreas Klingler
und
Peter Mühl
Hier der Link zu meinbezirk.at

Montag, 11. August 2008

Nächster Start bei IRONMAN 70.3 in Monaco am 07.09.2008





Was nun nach dem Ironman in Nizza 2008? Gibt es eine Wiederholung? Und? Machst du es nochmal? Die nach meiner zufriedenen Teilnahme die am meisten gestellten Fragen, NEIN nicht ein zweiter IRONMAN im selben Jahr, aber fast eine Wiederholung.

Ich starte heuer noch zu einem IRONMAN 70.3 in Monaco.

Der Monaco Ironman 70.3 findet seine 4. Auflage am 7 September 2008. Das Rennen besteht aus 1.9km Schwimmen, 90km Radfahren und 21.1km Laufen - also immer die Hälfte der Ironman Einzeldistanzen. Vom Prinzip her denke ich mir das Monaco ein sehr exklusives Rennen sein muss-allein wegen dem "Schicki-Micki-Flair". Weiters bietet der Monaco Ironman 70.3 50 slots for Florida Clearwater 2008 and 30 slots for Hawaii Kona 2009!

Euer

PETER

Dienstag, 5. August 2008

Platz 23. beim 1. Tirol West Marathon-220km, 4500Hm

Gesamtstrecke: 220 km - 4500 Höhenmeter
Pässe: Bielerhöhe, Arlbergpass, Flexenpass, Hahntenjoch

Heute(03.08.2008) war ich nicht als Triathlet ebenso nicht als Teampartner eines Transalpteams unterwegs, sondern für mich alleine – also ich bin den ersten Marathon 2008 gefahren ;-))
Übernachtet wurde im "Haus Monika" in St. Anton am Arlberg. Die Hauschefin „Monika“ ist sehr sportbegeistert, sodass die Tagwache um 4.45Uhr kein Problem war und es ein megaleckeres Frühstücksbuffet gab. Danke nochmals Monika für deine tolle Unterstützung.

Von den zwei Streckenvarianten blieb ich beim Start mental bei der langen Strecke(ein Wechsel während der Veranstaltung wäre möglich gewesen) - die Kombination von 4.500HM und 220km fand ich richtig optimal. Nach den Herausforderungen(Ironman u. Transalp) sagte ich mir „Wer nichts wagt der nicht gewinnt“, probieren geht über studieren, kurzerhand habe ich mich der langen Herausforderung gestellt um abzuchecken ob da noch was in mir steckt.

06.30 Uhr wurde in Landeck gestartet und es ging bis Pians kontrolliert mit dem Rennfahrzeug voran und musste heute zum meiner Überraschung feststellen, dass es gar nit so schlecht läuft. Die Strecke bis Bielerhöhe durch Ischgl, Galtür im tollen Morgensonnenlicht bei angenehmen Temperaturen fuhr ich in der zweiten Gruppe und versuchte nicht zu überdrehen, da es ja heute 220km sind(18km u. 1000Hm weniger als der Ötztaler) . Die Abfahrt von dieser ins Montafon war anfangs sehr nebelig, sodass dabei kurz von der Traumlandschaft der Silvretta weniger zu sehen war. Die Talausfahrt nach Bludenz war mit einer grösseren Gruppe kein grössere Herausforderung.

Ein paar Fakten, ganz subjektiv geschildert von der Rennverlauf: Die ersten beiden Anstiege, die Bielerhöhe (2.000 Meter) und der Flexenpass (1.800 Meter) waren sehr schön zu fahren. Nach der Aufteilung zwischen kurzer und langer Strecke war ich ab dem Flexenpass alleine und fuhr Zieh-Stück zum Anstieg auf Hahntenjoch mit Gegenwind alleine. Der Einstieg in den Anstieg lief noch 300-400 Hm sehr gut, doch dann wurde ich etwas langsamer und liess Körner liegen – vermutlich auch weil die Temperaturen eher heiss waren und wer das Hahntenjoch vom Lechtal kennt auch steil wird ;-)).
Am Hahntenjoch angekommen war ich mal froh den letzten Berg hinter mir zu haben und mich ein wenig an der Labestation zu stärken. Die Abfahrt nach Imst alleine hinunterzurauschen und dabei 10 Autos zu überholen war ein toller Adrenalinschub. Doch anderseits schoss mir dabei schon immer die Gedanken das da noch die 25km von Imst nach Landeck sind und dasd nach 195km nicht zu verachten sind.

Zum Schluss hatte ich heute zwar nicht mehr den richtigen Dampf aber Gott sei Dank zumindest Rückenwind.
Ich habe einfach noch mein letztes gegeben und getreten und das gemacht was man mit einem verbrauchten Körper macht „Ihn Knechten“. Was war das für eine tolle Rennstrecke waren meine positiven Gedanken!-schoss mir wieder mal beim Knechten durch den Kopf.
Ich habe in 7 Stunden(07:01:14,3) gefinisht und ob es eine 6:59’er wären hätte können - so eine Frage interssiert mich nicht. Für mich muss es zufrieden stellend sein, sodass ich zu mir sagen kann ich hatte einen tollen Rennverlauf, meine Körperleistung war gut und das Gefühl zu haben das ich für mich alles gegeben hab.
Die Zielverpflegung in Landeck fand ich sehr schwach oder es könnte auch das eingetreten sein, dass der grössere Teil an Finisher von der kurzen alles abgegrast haben. *grins*
Zum Kaufen gab es aber auch nur die Auswahl zwischen Bratwurst mit Kartoffelsalat oder Schopf mit Kartoffelsalat - nit unbedingt meine bevorzugte Sache.

Hier der Link zu den Ergebnissen.

Ergebnis:
Peter Mühl(07:01:14,3), GesRg. 26. Altersklasse 23.

Freitag, 1. August 2008

Kompressionsstrümpfe können (Lauf-)Sportler unterstützen

Liebe Leserin, lieber Leser,

vielleicht habt Ihr auch schon einmal gesehen, dass mittlerweile immer mehr Walker, Jogger und Läufer lange Strümpfe tragen. Besonders guten Anklang finden diese Strümpfe derzeit im Triathlonbereich. Das ist auch vielen in meinem Umfeld aufgefallen(siehe Zielfoto) und möchten wissen, ob es sich dabei nur um eine neue Mode handelt oder ob diese langen Strümpfe irgendeinen Sinn haben.
Tatsächlich sind es keine normalen Sportstrümpfe, die da zu sehen sind. Vielmehr handelt es sich um Kompressionsstrümpfe. Das bedeutet aber nicht, dass diese Menschen alle eine Venenschwäche haben.
Kompressionsstrümpfe geben von außen einen Druck auf die Beine. So verhindern sie, dass zu viel Blut in die Beine sinkt. Die Blutzirkulation wird verbessert, was zur Folge hat, dass die sportliche Leistung gesteigert wird.
Haben Sie vor, sich solche Strümpfe zu kaufen, sollten Sie allerdings keine aus dem Internet wählen. Vielmehr müssen Kompressionsstrümpfe angepasst werden, damit sie tatsächlich Druck auf Ihre Beine ausüben können. Gute Beratung erhält man hier im SPORT SPEZIAL in Innsbruck.

Bis Bald,

Peter

Sonntag, 27. Juli 2008

Sponsorumfang bei Teilnahme BZ Ironman Aktion

Liebe Freunde und innen!

Zum Thema Bezirksblätter Ironman Aktion möchte ich noch über folgendes Informieren:
BIO vom BERG, SIGNA, Dr. Thomas Scheiring, Alfa Sports&Spa, tsg, Tiroler Wasserkraft, Sport Spezial, Mountainbiker, Fiat,... - das sind die offiziellen Sponsoren an der Seite des BZ Ironman Teams gewesen.

Folgende Leistungen erhielten wir Athleten:

  • Startplatz Nizza(organisiert durch Teamtrainer M. Huys)
  • Trainer incl. Plan(Finanzierung durch Sponsorbudget)
  • Schwimmtrainer(Finanzierung durch Sponsorbudget)
  • Mitgliedschaft ALFA Fitness(Alfa Sports&Spa)
  • 1 x Leistungstest(Dr. T. Scheiring)
  • Neoprenanzug zur Verfügung gestellt (Sport Spezial)
  • 1 P. Laufschuhe (Sport Spezial)
  • Triathlontrikot (Sport Spezial)
  • Triathlonhose (Sport Spezial)
  • Trainingsanzug (Sport Spezial)
  • Powerbarpaket (Sport Spezial)
  • 1 Fahrradhelm (Mountainbiker)
  • 1 Lenkeraufsatz (Mountainbiker)
  • 1 Leihwagen(Fa. Vowa)
  • Anreisekosten wie Sprit, Maut(Bezirksblätter). Die Kosten für Benzin sowie sämtliche Mautgebühren, die auf der Strecke Innsbruck - Nizza und retour anfielen, für alle BEZIRKSBLÄTTER-TEAM-Fahrgemeinschafts-Fahrzeuge wurden von den BEZIRKSBLÄTTERN übernommen.
Das Trainingslager in Cesenatico wurde seitens Bezirksblätter nicht unterstützt, jedoch profitierten die BZ durch einen Zeitungsartikel. Wir Athleten bezahlten dieses Trainingslager voll aus der eigenen Tasche und nicht vielleicht wieviele Leser der Meinung sind aus dem Teambudget. Hier der Link dazu.

Johannes Winter und ich planten im Doppelzimmer diese 10 Tage zu verbringen, was aber durch den "Rausschmiss" seitens der Teamführung unterbunden wurde. Johannes hat in einigen Punkten über die Stränge geschlagen. Hier der Link zu seinem Bericht.














Ich aber dafür nun den erhöhten Preis(um 15€/Tag mehr) für das Einzelzimmer gegenüber dem Doppelzimmer bezahlen musste
Ebenso wirkte sich das Verlassen vom Johannes negativ auf meine Geldbörse für den Aufenthalt in Nizza 2008 aus, da auch dort ich passiv €396 für ein DZ mit Frühstück alleine zahlen musste anstatt die Hälte(ca. €198) wenn ich es mit Johannes geteilt hätte.
Seitens Teamführung oder Bezirksblätter ist von deren Seite leider keine Unterstützung bzw. Einsicht, dass ich hier unverschuldet zum Handkuss kam.

Dienstag, 22. Juli 2008

Finisher Urkunde Transalp 2008, 4. Platz

Hier die Finisher Urkunde der Jeantex-TOUR-Transalp 2008.


Foto: Tagessiegerehrung am Strand von Bibione. Annika u. ich auf Platz 3.

Sonntag, 20. Juli 2008

Etappe 7: Feltre - Bibione, 3. Platz

12.07.08 - Etappe 7 von 7, Feltre - Bibione




Gesamtstrecke: 154,73 km, 482 Hm bergauf
Pässe: kein Pass - Flachetappe

Vor dieser Etapppe hatte ich den meisten "Bammel" aufgrund des Gruppenfahrens mit hoher Geschwindigkeit. Das zusammenbleiben grosser Gruppen und die hohe Konzentration während dem Fahren im Rudel ist immer mit erhöhtem Risiko verbunden. Die 155 Kilometer lange Etappe startete um neun Uhr in Feltre. Die Strecke führte immer leicht bergab in die Nähe von Valdobbiadene und weiter durch die norditalienische Ebene.


Zwischenzeitlich hatten wir vorne eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 55 km/h. Trittfrequenz bei mir sicher zeitweise zwischen 100 - 120 U/min aufgrund der Kompaktübersetzung 50/12, welche ich nun nach der Transalp sicher verändern werde. Es gab einzelne Ausreißversuche. Doch die beiden führenden Teams Speikboden-Bergrestaurant (Werner Weiss/Andreas Laner/544 ) und Team Südtirol Hochmut (Philip Götsch/Manuel Hillerbrand/603) blieben im etwa 150 starkenVerfolgerfeld einige Minuten dahinter.


Tagessieger der Herren wurde das Team Stevens Racing Team Hamburg (59) mit den Fahrern Rene Birkenfeld/Yannick-Johannes Tiedt in einer Zeit von 3:50.30,8. Zahlreiche radsportbegeisterte Fans säumten die Straßen bis zur Zielankunft auf der Piazza Zenith.

Gesamtführende der 6. Jeantex-TOUR-Transalp und somit Sieger in der Kategorie Herren wurde das Team um Werner Weiss und Andreas Laner in einer Zeit von 26:21.17,9. Sie fuhren gemeinsam Hand in Hand mit den zweitplatzierten Philip Götsch und Manuel Hillerbrand über die Ziellinie – am Ende lagen 1,2 Sekunden zwischen den beiden Teams. Diese Aktion wurde sicher vor dem Start in Feltre untereinander abgesprochen - was ich fair finde denn das Team Werner Weiss/Andreas Laner/544 war das ein wenig stärkere Team in den Bergen.

Ergebnis 7. Tagesetappe:


3. Platz mit der Zeit 3:51:36,2


Gesamtwertung:


Wir erreichten den 4. Platz/Gesamt 83 in Mixed-Wertung von insgesamt 82 Teams mit der Gesamtzeit 30:31:42,0 bei der 6. Jeantex-TOUR-Transalp.

Hier der Link zu den Ergebnissen.



Samstag, 19. Juli 2008

Etappe 6: Falcade - Feltre, 7. Platz

11.07.08 - Etappe 6 von 7, Falcade - Feltre



Gesamtstrecke: 116,74 km - 2638 Höhenmeter bergauf
Pässe: Passo Valles, Passo Rolle, Passo Cereda

Der Start auf gut tausend Meter über Null gelang mir einigermaßen, denn aus dem kalten sofort in den Berg ist ja nicht so vorteilhaft. Das Anfangstempo einiger Fahrer war wieder relativ hoch, wir ließen uns aber nicht aus der Ruhe bringen und Annika fand heute einen guten Tritt. Nach wenigen Kilometern von den gut zehn Kilometern Anstieg überholte uns das Mixed-Team mit der StNr. 506( Ab Sportevent Team 3), welche generell in der zweiten Hälfte uns immer näher kamen und arbeiteten sich nach vorn. Ich versuchte Annika immer soweit Schiebehilfe zu geben, sodass wir dieses Team in unserem Blickfeld hielten. Die Motivation schwand bei Annika in der zweiten Woche - ich vermute mal aufgrund gewisser zwischenmenschlicher Spannungspotentiale die sich zwischen uns bildeten. In den Steilpassagen versuchten wir einfach unsere Position zu halten und die erste Abfahrt war heute mal ohne Weste weil es warm war, kam schneller als gedacht. Die folgende Abfahrt war wieder ein trockener und warmer Genuss vom Passo Rolle und schloss mich dabei Matthias Kessler(dzt. gesperrter Radprofi an) an. Es ging mit Ihm ziemlich flott den Passo Rolle hinunter und hatte vollen Spass, sodass ich am flachen angekommen auf Annika wartend durch Mitfahrer erfahren musste das Annika eine Panne(Platten) in der Abfahrt hatte und Sie ja keine Pumpmöglichkeit hatte, da ich die Pumpe am Rad montiert hatte. Ich sogleich umdrehte und versuchte gegen den entgegenkommenden Radlerstrom wieder hochzufahren - ein gefährliches Unterfangen für alle Beteiligte. Nach einigen Kehren hochfahren kam Annika mit einer Gruppe, sodass es wieder gemeinsam weiterging. Ihr könnt Euch vorstellen welche miese Stimmung Annika mir nun an den Tag legte.
Danach war es landschaftlich reizvoll die Schlucht runterzurollen, aber in der Gruppe auch immer eine echte Konzentrationsübung. Zwei oder drei miese Gegenanstiege waren noch zu überwinden, wo ich beim letzten nochmals für mich Gas gab - etwa 20km vor dem Ziel -der Gruppe davon fuhr und voll allein im Wind Richtung Ziel unterwegs war. Überraschenderweise machten meine Beine aber großartig mit. Dabei schloss ich auf das führenden Damen-Team(Team Lightweight 1)aud, die sich beide in meinen Windschatten hängten und wir gemeinsam ins Ziel rasten. Knapp 1 Kilometer vor der Ziellinie schloss die Gruppe wieder auf in der auch Annika war und wir mit dieser ins Ziel fuhren. Die hohe Geschwindigkeit lies die Kilometer schwinden, so dass ich bei meinem Ausreissversuch dachte, dass ich eventuell eine Zeit unter 4 h schaffen könnte, doch war etwas geträumt. Die Transalp war im Wesentlichen hier zu Ende, weil die morgen kommenden fast flachen 155 Kilometer nicht mehr viel Veränderung in den Ergebnissen bringen wird - ausser Sturz oder eine Panne. Gefordert war bei dieser Etappe hohe Konzentrationsfähigkeit beim Fahren in der Gruppe.

Ergebnis heute:

7. Team Alpenradl 4:17.58,9

Freitag, 18. Juli 2008

Etappe 5: Sexten - Falcade, 6. Platz

10.07.08 - Etappe 5 von 7, Sexten - Falcade

Gesamtstrecke: 130,41 km - 3146 Höhenmeter

Pässe: Kreuzbergpass, Passo San Antonio, Passo Cibiana, Passo Staulanza

O. Mein. Gott. Kann mal jemand das Adrenalin abstellen? Was war das für eine tolle Etappe! Wir sind in der Traumlandschaft der Dolomiten zum Start gerollt. Als es dann los ging war ich locker und an dieser Stelle mal erwähnt - ich schaffte es leider nie die ganze Woche auch Annika etwas davon zu geben. Sie wirkte über die ganze Woche sehr angespannt und nervös -kein Humor, kein Spass oder Lockerheit war mit Ihr möglich.


Und wir waren zu meiner Überraschung gar nicht schlecht heute, obwohl Annika am Schluss platt war. Die Kombination von 3.100HM und 130km fand ich richtig optimal. Deswegen, so sentimental das jetzt auch wirken mag (und wohl tatsächlich ist): Vielen Dank gleich an den Wetter-Gott und denjenigen, der dafür verantwortlich ist, dass die Dolomiten so aussehen wie sie aussehen.


Bevor ich zu sehr ins Schwärmen komme vielleicht doch noch ein paar Fakten, ganz subjektiv geschildert: Die ersten beiden Anstiege, der Kreuzbergpass (1.600 Meter) und der Passo San Antonio (1.500 Meter) waren sehr schön zu fahren. Wir hatten unseren Tritt und es lief deutlich runder bei mir als gestern - mir kommt vor es kurbeln meine Beine von Tag zu Tag immer besser. Schwieriger, weil flach war das 30 Kilometer Zieh-Stück, das nach der Abfahrt folgte. Für mich hiess es nun wieder mich zu "knechten" und so schafften wir es an den Fuß des 1.500 Meter hohen Passo Cibiana.


Der Anstieg selbst war ziemlich steil, was mich persönlich eigentlich nicht stört. Im Gegenteil, ich lief fahr- und schiebetechnisch dermaßen zu Höchstform auf, dass wir hauptsächlich einholten und kaum eingeholt wurden. Genauso am Passo Staulanza (1.800 Meter) und dem letzten, gemeinen Stich hoch ins Ziel nach Falcade bei dem Annika völlig "platt" war an diesem Tag. Wahrscheinlich rächte sich der gestrige Ritt. Aber das war ok und das hat jeder einmal in so einer Woche. Zum Schluss hatte ich heute noch richtig Dampf in mir und konnte Annika gut schieben.


Ein Lob an Annika, Sie hat trotzdem tatkräftig dafür gekämpft eine tolle Etappe zu fahren. Ganz ehrlich, dieser Frau kann pushen bis zum Verlust des Sprachzentrums. Mit ihr habe ich einfach getreten und das gemacht was ich als Unterstützung verstehe und Ihr zugerufen: Bravo Annika, Super Lesitung, Halt dich ran an die Gruppe! Fahr ran! Komm in den Windschatten! Auch, wenn Sie mich zwischenzeitlich am liebsten erwürgt oder vielleicht auch zumindest Dinge an den Kopf geworfen hätte.


Wir haben in knapp unter 5 Stunden gefinisht. Ehrlich gesagt Annika war so alle nach diesem einem Wettkampf, dass Sie nichtmal meine Gratulation angenommen hat. Am Abend bei der Pasta-Party gab es zwei verschieden Nudelvarationen, eine Frikadele(wie die Deutschen es nennen), Beilage Salat und als Nachspeise ein Eis.



6. Team Alpenradl 4:54.31,9

Donnerstag, 17. Juli 2008

Etappe 4: St.Vigil - Sexten, 5. Platz

09.07.08 - Etappe 4 von 7, St.Vigil - Sexten

Gesamtstrecke: 98,43 km - 2128 Höhenmeter bergauf
Pässe: Passo Valparola, Passo Falzarego, Passo Tre Croci

Der Blick aus dem Fenster unseres Hotels in St. Vigil war endlich mal so, wie man es sich wünscht: blauer Himmel und ein grandioses Bergpanorama. Mit der Aussicht mal ohne Regenklamotten loszustarten und Rad fahren zu können, springt man gerne aus dem Bett. Neutralisiert ging es erst leicht bergab und dann allmählich Richtung Passo Valparola bergauf.
Das Tempo war relativ hoch und wir versuchten an den kurzen Anstiegen nicht zu überziehen. Annika kam heute bei der Anfahrt zum Passo Valparola fast zu Sturz, jedoch der Schutzengel war bei Ihr - nochmal Schwein gehabt. Als es dann allmählich richtig hoch ging wurde es ruhiger.
Heute am ersten Anstieg zum 2.200 Meter hohen Passo Valparola ging es mir das erste mal nicht sonderlich gut. Eigentlich ging es mir schon in der Anfahrt zu eben diesem Pass nicht sonderlich gut. Und ich heute die Annika wenig berghochschob und ich mich auf meinen Rhythmus konzentrierte. Glücklicherweise dauerte die Krise nur bis kurz nach der Passhöhe. Was im heutigen Fall bedeutete: Super Abfahrt nach Cortina Zusammen haben wir es dann geschafft und ab der Hälfte befanden wir uns wieder im Kreise unserer bekannten Mitfahrer, die wir von den Vortagen kannten. Danach hatte meine Muskulatur ein Einsehen und fügte sich in ihr Schicksal. Im Gegensatz zu den letzten Tagen hatten wir tolle Aussichten, die wir sogar etwas genießen konnten. Bergab lief es zügig und machte richtig Freude. Das war gleich wieder vorbei, denn in Cortina ging es wieder hoch auf den Passo Tre Croci, erstaunlich geschmeidig zu fahrender Anstieg zum Passo Tre Croci (1.800 Meter). Annika fand ihren Tritt ich musste nicht so viel helfen, was mir ganz recht war für diesen Anstieg, ich hatte schon ziemlich Körner gelassen beim Schieben auf den Furkerpass am Vortag. Ab der Passhöhe ging es dann zuerst etwas flach und dann wieder bergab. Leider waren wir im Flachstück allein, was heisst Peter Vollgas voraus. Solche Spitzenbelastungen bei denen ich mal mit den Puls bis 170 Schläge/min hochkamm erbringen sicher einen tollen Trainingseffekt ging mir durch den Kopf. So blieb mir nichts anderes übrig als vorne richtig zu knechten, bis sich nach einiger Zeit der eine oder andere zu uns gesellte.
Die heutige Strecke erlebte ich schon ein Jahr vorher beim Besuch des Giro mit der Zielankunft auf den 3 Zinnen. Damals musste ich in Cortina einkehren, da es einen kurzen Wolkenguss gab. Heute kam mir der Anstieg zum Passo Tre Croci weniger geschmeidig vor als wie vor einem Jahr - vermutlich da keine Fans die Strassen säumten ;-)). Die letzten 15 km war dann Radrennen angesagt - meinte ich, jedoch leider mit sehr schwachen Fahrern die keinen Belgischen Kreisel machen konnten oder wollten. Denen war sogar nicht zu blöd Annika im Wind fahren zu lassen und die Äusserung zu machen "mir schmerzt das Kreuz". So blieb mir nichts anderes wieder übrig als vorne richtig zu knechtenm mit einer riesen Meute hinter mir nach.
Eine fiese Ziehstrecke aus bergab, flach und leicht bergan hinein nach Sexten. „Coupiertes Gelände“, wenn man es nett ausdrücken will, „sch…limm anstrengend“, wenn man realistisch ist, welche besonders die letzten Kilometer ins Ziel für mich ganz schön in sich hatten, da es leicht aufwärts ging. Ich fuhr die letzten zwei Kilometer allein voraus um mal wieder in den oberen Pulsbereich zu kommen. Dieses Unternehmen hielt mir dann auch Annika im Ziel übel vor Auge. Bei dieser Etappe trennten uns 0,8sec vom 4. Platz.

Ergebnis heute:

5. Team Alpenradl 3:37.26,2

Mittwoch, 16. Juli 2008

Etappe 3: Brixen - St.Vigil, 5. Platz

08.07.08 - Etappe 3 von 7, Brixen – St. Vigil


Gesamtstrecke: 90,55 km - 2909 Höhenmeter bergauf

Pässe: Würzjoch, Furkelpass

Für das Ende dieser Etappe hatte sich Rennleiter Uli Stanciu nämlich noch einmal ein ganz besonderes „Zuckerl“ ausgeguckt: Den Furkelpass. An sich mit zehn Kilometern nicht sehr lang, aber durch mehrere 19-Prozent-Rampen ein wenig anspruchsvoller. Vor allem, wenn man schon den 35 Kilometer langen Anstieg zum Würzjoch in den Beinen hat. Sobald wir durch den Zielbogen rollen, löscht es sämtliche Strapazen der Etappe und schaltet auf „Wie geil war das denn? Lasst mich noch mal“ um. Wobei sich das „Lasst mich noch mal“ heute ganz und gar auf die fantastischen Abfahrten bezieht. Endlich einmal trockene Fahrbahnen, auf denen die Bremsen und Reifen so reagieren, wie man es möchte und man es so richtig fliegen lassen kann. Herrlich! Ja, genau. Es hat nicht geregnet! Das Aufessen hat geholfen. Wir sind gut gefahren, wir sind trocken geblieben und die Landschaft war toll. Ich war die meiste Zeit damit beschäftigt Annika zu unterstützen und Sie berghoch zu schieben sowie in den Flachpassagen als Windschattenspender zu dienen. Nichtsdestotrotz: ein toller Tag wie jeder Tag bei diesem Challenge - uneingeschränkt.
Auf dem Rad war ich dann entspannt und für mich fuhren wir in einem angenehmen Trainingstempo, den ersten Berg hoch. Ab dem Würzjoch begann dann der richtige Spaß. Die Abfahrt ein Traum und wir sind geschmeidig, aber ohne Risiko zu Tal gesurft. Annika ist schön dran geblieben und fährt super bergab und in den Flachpassagen haben wir dann schon angefangen Radler einzusammeln. Das wellige Zwischenstück zum Furkelpass war für mich unsympathisch. Teils flach, teils leicht abfallend und ein paar fiese Rampen-einfach sehr unregelmässig. Und das Beste daran: Alles auf verkehrsfreien Straßen und recht schmalen aber sehr gut geteerten Waldwegen. Unser Tempo war spitze, wir sind ganz gepflegt vorangekommen - meist auf der Überholspur. An der letzten Verpflegungsstation habe ich Annika dann wieder weiter fahren lassen und den Wasserträger gespielt bis ich Annika wieder hatte und ich Sie begann durch schieben zu unterstützen. Den Furkelpass hatte ich gut Erinnerung da ich diesen ein Jahr vorher mit Kollegen bezwang. Heute war es allerdings kein Vergleich, wir sind spitze hochgekommen und haben richtig viele eingesammelt. Den letzten Meter hat Annika dann nochmals voll aufgedreht, da von hinten ein Mixed Team herannahte. Dieses uns im Ziel dann fragten ob wir den Turbo gezündet hätten. Die Abfahrt war wieder ein Traum: trocken und sehr gut abgesichert von der Polizei und den Marschalls. St. Vigil empfing uns dann mit richtig Sonne und einem sehr leckeren Nudelsalat. Auch bei der Pasta-Party am Abend gab es leckeres - Vorspeise ein Stück Gemüselasagne, Hauptspeise ein halbes Huhn mit Semmel und Salat, Getränke waren hier frei, Nachspeise gab es Kuchen.

Ergebnis heute:

5. Team Alpenradl, 4:16.34,5

Dienstag, 15. Juli 2008

Etappe 2: Sölden - Brixen, 5. Platz

07.07.08 - Etappe 2 von 7, Sölden - Brixen Gesamtstrecke: 124,06 km - 3093 Höhenmeter bergauf

Pässe:
Timmelsjoch, Jaufenpass

Im Transalp-Roadbook ist die heutige Etappe mit der Höchstpunktzahl für Panorama und Fahrspaß bewertet. Seit gestern regnet es unaufhörlich.
Am Start, während der Etappe und – nach einer kurzen Sonneneinlage im heutigen Zielort Brixen. Aber einen Regentag gibt es ja immer während der Transalp. Jedes Jahr wurde mir gesagt. Und besser jetzt, wo die Moral noch recht hoch ist, als gegen Ende.
Ich komme mir heute ohnehin schon geplagt genug vor als es gleich nach dem Start in den Anstieg zum Timmelsjoch reingeht ;-)). Überraschenderweise kam ich damit aber sehr gut zurecht u. konnte Annika Schiebehilfe geben. Heute geht es 25 Kilometer hoch zum rund 2.500 Meter hohen Timmelsjoch und nochmals rund 20 Kilometer hinauf zum ca. 2.200 Meter hohen Jaufenpass. Aber, ich sagte mir die Transalp ist kein Zuckerschlecken und "was einen nicht umbringt macht einen nur härter".

Bye bye, Bremsbeläge. Weggeschliffen sind sie vom Straßenschmutz, der sich mit dem Regenwasser vermengt und die beiden Abfahrten von Timmelsjoch (ca. 30 km) und Jaufenpass (ca. 15 Kilometer) zu Schmirgelpapier verwandelt hatte.
Ich bin schon froh, wenn ich auf der Wolken verhangenen Abfahrt andere Radler sehen konnte, die sich keine zehn Meter vor mir zu Tal tasteten. Es ist kalt, knapp über fünf Grad. Immerhin drei Grad mehr als angekündigt. Und es waren viele Regentropfen heute. Man erlebt wie unterschiedlich Regentropfen in Pfützen fallen: manche platschen hinein, manche tanzen noch ein wenig auf der Oberfläche… ich kann nur sagen: Auf der Regenjacke sehen sie alle gleich aus und hören sich alle gleich an. Plockplockplockplock. Als würde man Plastikgranulat auf eine Plane schütten. Kleine Bäche kriechen in die Radschuhe, schlängeln sich in den Kragen, durchweichen die Radhose, verwandeln jedes Hinterrad in eine Wasserfontäne und sprenkeln hunderte schwarz-brauner Tupfen auf Gesicht und Brille eines jeden Radfahrers, der dahinter Windschatten sucht. So kommt das Wasser für mich hauptsächlich von oben – was ich als absolut ausreichend empfinde. Die Schuhe waren total durchnässt und komplett eiskalt. Die Finger in steifer Haltung sodass man zeitweise kaum mehr die notwendige Kraft für das Bremsen aufbringt - gefährlich. Ich hab mir bisher noch nie den nächsten Anstieg so ersehnt wie heute, da es mich beim bergabfahren so durchfröstelte, dass ich und mein Rad in eine Eigenfrequenz (Schwingung) . Ihr könnt Euch vorstellen wie steif man die ersten Meter in den Jaufen dann war.

Nach der Abfahrt vom Jaufen fing für mich die "Kofferei" im Gegenwind im Flachteil nach Brixen an, wo ich uns an eine grössere Gruppe anschloss - was sich dann auch bezahlt gemacht hat.
Wir kämpfen uns auch die beiden letzten fiesen Pickelchen, die Rennleiter Uli Stanciu kurz vor Brixen noch eingestreut hat hinauf (offiziell, weil wir sonst eine Hauptstraße kreuzen müssten. Ich glaube, er wollte einfach die 3.000 Höhenmeter voll machen) und schießen dann hinunter nach Brixen, wo uns der wunderschöne Marktplatz und herrlich wärmende Sonne empfängt. Und, o Jubel, es gibt Wurstbrötchen.
Also ass ich heute einmal den Teller brav leer, damit morgen die Sonne vielleicht doch noch ein bisschen rauskommt – die morgige Etappe hat im Roadbook nämlich auch volle Panorama-Punktzahl. Die abendliche Pasta-Party war bei der Ausgabe noch verregnet und von der Nudelmenge eher für Altersheimbewohner. Bei der Siegerehrung klarte es dann auf.

Ergebnis heute:


5. Team Alpenradl 4:56.43,5

Montag, 14. Juli 2008

Etappe 1: Oberammergau - Sölden, 4. Platz

06.07.08 - Etappe 1 von 7, Oberammergau - Sölden
Gesamtstrecke: 140,75 km - 2453 Höhenmeter
Pässe: Ammersattel, Hahntennjoch

Erinnerst Du dich an die letzten Minuten vor der Führerscheinprüfung? Warst aufgeregt? Gut. Dann nimm diese Aufregung Mal zehn und Du weisst mein Gefühl, dass ich heute Morgen vor dem Start zur 6. Jeantex-TOUR-Transalp hatte. Annika war auch aufgeregt. Die meiste Aufregung war vorher an das Denken ob alles gepackt war und das Auto für eine Woche den Platz erhalten hat.

Als endlich der Startschuss um 10.00 fällt, geht es zuerst neutralisiert ein paar Kilometer Richtung Linderhof, danach ist das Rennen freigegeben – und zwar richtig. Der Tacho klettert von 30 auf 40, dann auf weit über 50 km/h. Hilfe, meine neu montierte Kompaktkurbel 50/12(vormals 53/12) zeigt mir das Limit! Habe extra eine Woche vor der Transalp das Geld in diese investiert um mit Annika in einer gesunden Trittfrequenz die Berge zu hochzukurbeln.

Am Anfang zieht sich der führende Radlerpulk mit geschätzten 400 Fahrern die ersten gut eineinhalb Stunden unaufhörlich zusammen und auseinander, zusammen und auseinander. Bremsen quietschen, Hinterreifen schlittern – glücklicherweise kommen wir sturzfrei ans Hahntennjoch, den ersten und einzigen ernstzunehmenden Pass der heutigen Etappe, welcher ernst zu nehmen ist und empfängt uns gleich mit 18 Prozent Steigung.

Annika und ich stimmen mit unseren Carbon- Flitzern ein in das Konzert nach innen wandernder Ketten. Annika keucht und geht hier voll an das Limit(ob das gut geht schon am ersten Tag???). Für mich war die Geschwindigkeit (die bewegte sich dank Annika im unteren km/h-Bereich) OK. Als ich Sie den Berg hochschieben begann, ging die Anstregung auch bei mir los, sodass wir nicht hoffnungslos den Anschluss verlieren. Wir schrauben uns nach oben. An der Labestation im Hahntenjoch versorgte ich uns mit Energieutensilien und keuchte Annika nach. Doch statt überwältigender Aussicht warten dicke graue Wolken auf uns. Dann setzte leider starker Regen ein, ein richtiges Gewitter mit Blitz und Donner ging nieder. In kurzer Zeit waren wir waschelnass. Im alpinen Gelände am Hahntennjoch nicht sehr angenehm, vor allem, da wir auch keine Regenwesten etc. dabei hatten. Nicht, dass ich irgendein Panorama oben noch hätte wahrnehmen können – aber duschen hätte auch im Hotel gereicht. Egal, wir haben mehr als die Hälfte der 140 Kilometer langen Strecke hinter uns, das gibt Antrieb. Wir gleiten zu Tal, vorsichtig, damit die nasse Fahrbahn uns nicht in die Leitplanken oder die Felsen befördert. Ab unten sind es nur noch rund 40 Kilometer bis nach Sölden – aber die ziehen sich. Abgesehen von einem fiesen Stich kurz nach Imst geht es leicht, aber kontinuierlich bergan. Ohne Gruppe, die einem Windschatten gibt, zieht sich dieses Stück ewig. Deshalb heisst die Devise: Dranbleiben!

Wir kämpften uns an einen Tross unseres Tempos heran, das sich Topografie bedingt jetzt „nur“ noch im Bereich 27 bis 35 km/h bewegt (hurra, sterben kann so schön sein) und strampeln über die letzten Wellen Richtung Sölden. Noch fünf Kilometer, noch vier, noch drei…. Noch zwei Kilometer.

Eine Gewinnerdame aus der Damenwertung lernten wir am ersten Tag kennen, nämlich Frank Claudia aus dem Frauen "Team Lightweight 1" befand sich in unserer Gruppe, welche auch hart kämpfte musste, sodass ich volle Führungsarbeit bis Sölden machte. Noch ein Kilometer. Es geht um eine scharfe Kurve, über eine Brücke und durch den Zielbogen. Geschafft! Unter fünf Stunden (4:37.14,1, 30,461 Schnitt)! Ich bin happy als ich im Ziel durch den Lautsprecher hörte Platz 4 im Mixed. Annika auch-beide voll ERSTAUNT. Was für ein schönes Gefühl, was für ein beruhigender Start. Da stört es auch nicht, dass es wieder angefangen hat zu regnen. Jetzt hofften wir, dass es morgen, wenn es aufs Timmelsjoch, den höchsten Punkt der Transalp, geht, trocken bleibt, dass die Beine wieder mitmachen – abends gab es reichlich Pasta in der Turnhalle Sölden-vielen sicher vom Ötztaler bekannt.

Ergebnis heute:
4. Team Alpenradl 4:37.14,1