Bei einem Rennen "der Formel 1 des Triathlons", dem Ironman 70.3. in Monaco (7.9.08), erreichte ich den 52. Platz in der Kategorie M35, sowie in der Gesamtwertung den 275. Platz.
Hatte heute einen schlechten Tag erwischt und konnte so meine Leistung nicht abrufen!
Leider war die 380 nicht die besagte Glücksnummer für mich - warum erfährst du weiter unten .
Bei meinem ersten Start zu einem Ironman 70.3 war mir zumindest der Ablauf noch gut vom IronmanNizza in Erinnerung - vor allem da Nizza 25km weiter westlich von Monte Carlo liegt ;-)) - jedoch neuen Distanzen über 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren(1500 Hm) und 21,1 km Laufen.
Die Teilzeiten setzten sich aus folgenden zusammen
00:35:55 Std. Schwimmen,
02:52:18 Std. Radfahren
und
01:50:39 Std. Laufen) und ergaben Gesamtzeit von 05:27:41
Ziel nach 4 wöchiger Vorbereitung war es um die 5:00 h zu finishen, was ich nicht erreichen konnte.
Die Vorbereitungen hätten gut gepasst und fühlte mich auch sehr gut - keine Verletzung und konnte auch Laufkilometern absolvieren.
Nach 1,9 km Schwimmen im Meer mit beinahe 1150 Teilnehmern aus der ganzen Welt kam ich mit 00:35:55 Std als 362. aus dem Wasser, startete ich eine Aufholjagd über 90 km. Da die Straßen nach heftigen Regenfällen am Vortag gefährlich rutschig waren, riskierte ich nicht alles, hatte aber bald an die 190 Athleten vor mir überholt und ging mit Platz 173. auf die Laufstrecke.
Die Laufstrecke (21,1 km in 5 Runden) ist wie die bekannte Autorennstrecke und ein bischen mehr angelegt und war von zahlreichem, frenetisch anfeuerndem Publikum gesäumt.
Unerwartete Probleme kündigen sich(Magenprobleme)
In der ersten Runde fühlte ich ein extremes Blähungsgefühl in meinem Magen, sowie Magenstechen und meinte "Lasset fahren O Brüder, was euch quälet". Aber leider war das nicht die Erlösung und musste feststellen, dass doch starke Verdauungsprobleme sich ankündigen.
Es gab mir im ersten Moment fast das Gefühl als "Der Furz erfüllte seinen Zweck, in der Hose ist ein Fleck" - aber Gott sei Dank konnte ich solches noch verhindern. Das Zwicken im Magen und dieser Druck hinderte mich sehr am atmen und den 4:30er Schnitt pro km zu halten. Magenprobleme waren nicht wirklich harmlos, sodass es eventuell nur ein bissl ein ungutes Gefühl im Magen verursacht hätte. Ich musste insgesamt beim Lauf 5 mal austreten und meine Fäkalien in Monaco an verschiedensten Orten hinterlassen, denn ich konnte kein Dixie-Klo finden und fürs Suchen ist bei Dünnpfiff auch keine Zeit. Und in dem Moment hab ich dann wahrscheinlich begriffen dass ich meine geplant Laufzeit von 1:30 nicht schaffen werde. Beenden wollte ich das Rennen auch nicht und lief mit einem verklemmten Hinterteil 1:50:39 und beendete als 275.
Total geschwächt im Ziel musste man mich wieder aufpeppeln. Eine leichte Enttäuschung ist bei mir vorhanden, die sich aber sehr in Grenzen hält.
Ein Resümee nach diesem Wochenende
Monaco ist eine eigene Welt in jeder Hinsicht und konnte sehr tolle Tage verbringen. In den Tagen kam ich aus dem Staunen und Beobachten nicht heraus und hatte ein megatolles Wochenende.
Hier der Link zu den Ergebnissen http://www.monaco-ironman.com/