Sonntag, 27. Juli 2008

Sponsorumfang bei Teilnahme BZ Ironman Aktion

Liebe Freunde und innen!

Zum Thema Bezirksblätter Ironman Aktion möchte ich noch über folgendes Informieren:
BIO vom BERG, SIGNA, Dr. Thomas Scheiring, Alfa Sports&Spa, tsg, Tiroler Wasserkraft, Sport Spezial, Mountainbiker, Fiat,... - das sind die offiziellen Sponsoren an der Seite des BZ Ironman Teams gewesen.

Folgende Leistungen erhielten wir Athleten:

  • Startplatz Nizza(organisiert durch Teamtrainer M. Huys)
  • Trainer incl. Plan(Finanzierung durch Sponsorbudget)
  • Schwimmtrainer(Finanzierung durch Sponsorbudget)
  • Mitgliedschaft ALFA Fitness(Alfa Sports&Spa)
  • 1 x Leistungstest(Dr. T. Scheiring)
  • Neoprenanzug zur Verfügung gestellt (Sport Spezial)
  • 1 P. Laufschuhe (Sport Spezial)
  • Triathlontrikot (Sport Spezial)
  • Triathlonhose (Sport Spezial)
  • Trainingsanzug (Sport Spezial)
  • Powerbarpaket (Sport Spezial)
  • 1 Fahrradhelm (Mountainbiker)
  • 1 Lenkeraufsatz (Mountainbiker)
  • 1 Leihwagen(Fa. Vowa)
  • Anreisekosten wie Sprit, Maut(Bezirksblätter). Die Kosten für Benzin sowie sämtliche Mautgebühren, die auf der Strecke Innsbruck - Nizza und retour anfielen, für alle BEZIRKSBLÄTTER-TEAM-Fahrgemeinschafts-Fahrzeuge wurden von den BEZIRKSBLÄTTERN übernommen.
Das Trainingslager in Cesenatico wurde seitens Bezirksblätter nicht unterstützt, jedoch profitierten die BZ durch einen Zeitungsartikel. Wir Athleten bezahlten dieses Trainingslager voll aus der eigenen Tasche und nicht vielleicht wieviele Leser der Meinung sind aus dem Teambudget. Hier der Link dazu.

Johannes Winter und ich planten im Doppelzimmer diese 10 Tage zu verbringen, was aber durch den "Rausschmiss" seitens der Teamführung unterbunden wurde. Johannes hat in einigen Punkten über die Stränge geschlagen. Hier der Link zu seinem Bericht.














Ich aber dafür nun den erhöhten Preis(um 15€/Tag mehr) für das Einzelzimmer gegenüber dem Doppelzimmer bezahlen musste
Ebenso wirkte sich das Verlassen vom Johannes negativ auf meine Geldbörse für den Aufenthalt in Nizza 2008 aus, da auch dort ich passiv €396 für ein DZ mit Frühstück alleine zahlen musste anstatt die Hälte(ca. €198) wenn ich es mit Johannes geteilt hätte.
Seitens Teamführung oder Bezirksblätter ist von deren Seite leider keine Unterstützung bzw. Einsicht, dass ich hier unverschuldet zum Handkuss kam.

Dienstag, 22. Juli 2008

Finisher Urkunde Transalp 2008, 4. Platz

Hier die Finisher Urkunde der Jeantex-TOUR-Transalp 2008.


Foto: Tagessiegerehrung am Strand von Bibione. Annika u. ich auf Platz 3.

Sonntag, 20. Juli 2008

Etappe 7: Feltre - Bibione, 3. Platz

12.07.08 - Etappe 7 von 7, Feltre - Bibione




Gesamtstrecke: 154,73 km, 482 Hm bergauf
Pässe: kein Pass - Flachetappe

Vor dieser Etapppe hatte ich den meisten "Bammel" aufgrund des Gruppenfahrens mit hoher Geschwindigkeit. Das zusammenbleiben grosser Gruppen und die hohe Konzentration während dem Fahren im Rudel ist immer mit erhöhtem Risiko verbunden. Die 155 Kilometer lange Etappe startete um neun Uhr in Feltre. Die Strecke führte immer leicht bergab in die Nähe von Valdobbiadene und weiter durch die norditalienische Ebene.


Zwischenzeitlich hatten wir vorne eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 55 km/h. Trittfrequenz bei mir sicher zeitweise zwischen 100 - 120 U/min aufgrund der Kompaktübersetzung 50/12, welche ich nun nach der Transalp sicher verändern werde. Es gab einzelne Ausreißversuche. Doch die beiden führenden Teams Speikboden-Bergrestaurant (Werner Weiss/Andreas Laner/544 ) und Team Südtirol Hochmut (Philip Götsch/Manuel Hillerbrand/603) blieben im etwa 150 starkenVerfolgerfeld einige Minuten dahinter.


Tagessieger der Herren wurde das Team Stevens Racing Team Hamburg (59) mit den Fahrern Rene Birkenfeld/Yannick-Johannes Tiedt in einer Zeit von 3:50.30,8. Zahlreiche radsportbegeisterte Fans säumten die Straßen bis zur Zielankunft auf der Piazza Zenith.

Gesamtführende der 6. Jeantex-TOUR-Transalp und somit Sieger in der Kategorie Herren wurde das Team um Werner Weiss und Andreas Laner in einer Zeit von 26:21.17,9. Sie fuhren gemeinsam Hand in Hand mit den zweitplatzierten Philip Götsch und Manuel Hillerbrand über die Ziellinie – am Ende lagen 1,2 Sekunden zwischen den beiden Teams. Diese Aktion wurde sicher vor dem Start in Feltre untereinander abgesprochen - was ich fair finde denn das Team Werner Weiss/Andreas Laner/544 war das ein wenig stärkere Team in den Bergen.

Ergebnis 7. Tagesetappe:


3. Platz mit der Zeit 3:51:36,2


Gesamtwertung:


Wir erreichten den 4. Platz/Gesamt 83 in Mixed-Wertung von insgesamt 82 Teams mit der Gesamtzeit 30:31:42,0 bei der 6. Jeantex-TOUR-Transalp.

Hier der Link zu den Ergebnissen.



Samstag, 19. Juli 2008

Etappe 6: Falcade - Feltre, 7. Platz

11.07.08 - Etappe 6 von 7, Falcade - Feltre



Gesamtstrecke: 116,74 km - 2638 Höhenmeter bergauf
Pässe: Passo Valles, Passo Rolle, Passo Cereda

Der Start auf gut tausend Meter über Null gelang mir einigermaßen, denn aus dem kalten sofort in den Berg ist ja nicht so vorteilhaft. Das Anfangstempo einiger Fahrer war wieder relativ hoch, wir ließen uns aber nicht aus der Ruhe bringen und Annika fand heute einen guten Tritt. Nach wenigen Kilometern von den gut zehn Kilometern Anstieg überholte uns das Mixed-Team mit der StNr. 506( Ab Sportevent Team 3), welche generell in der zweiten Hälfte uns immer näher kamen und arbeiteten sich nach vorn. Ich versuchte Annika immer soweit Schiebehilfe zu geben, sodass wir dieses Team in unserem Blickfeld hielten. Die Motivation schwand bei Annika in der zweiten Woche - ich vermute mal aufgrund gewisser zwischenmenschlicher Spannungspotentiale die sich zwischen uns bildeten. In den Steilpassagen versuchten wir einfach unsere Position zu halten und die erste Abfahrt war heute mal ohne Weste weil es warm war, kam schneller als gedacht. Die folgende Abfahrt war wieder ein trockener und warmer Genuss vom Passo Rolle und schloss mich dabei Matthias Kessler(dzt. gesperrter Radprofi an) an. Es ging mit Ihm ziemlich flott den Passo Rolle hinunter und hatte vollen Spass, sodass ich am flachen angekommen auf Annika wartend durch Mitfahrer erfahren musste das Annika eine Panne(Platten) in der Abfahrt hatte und Sie ja keine Pumpmöglichkeit hatte, da ich die Pumpe am Rad montiert hatte. Ich sogleich umdrehte und versuchte gegen den entgegenkommenden Radlerstrom wieder hochzufahren - ein gefährliches Unterfangen für alle Beteiligte. Nach einigen Kehren hochfahren kam Annika mit einer Gruppe, sodass es wieder gemeinsam weiterging. Ihr könnt Euch vorstellen welche miese Stimmung Annika mir nun an den Tag legte.
Danach war es landschaftlich reizvoll die Schlucht runterzurollen, aber in der Gruppe auch immer eine echte Konzentrationsübung. Zwei oder drei miese Gegenanstiege waren noch zu überwinden, wo ich beim letzten nochmals für mich Gas gab - etwa 20km vor dem Ziel -der Gruppe davon fuhr und voll allein im Wind Richtung Ziel unterwegs war. Überraschenderweise machten meine Beine aber großartig mit. Dabei schloss ich auf das führenden Damen-Team(Team Lightweight 1)aud, die sich beide in meinen Windschatten hängten und wir gemeinsam ins Ziel rasten. Knapp 1 Kilometer vor der Ziellinie schloss die Gruppe wieder auf in der auch Annika war und wir mit dieser ins Ziel fuhren. Die hohe Geschwindigkeit lies die Kilometer schwinden, so dass ich bei meinem Ausreissversuch dachte, dass ich eventuell eine Zeit unter 4 h schaffen könnte, doch war etwas geträumt. Die Transalp war im Wesentlichen hier zu Ende, weil die morgen kommenden fast flachen 155 Kilometer nicht mehr viel Veränderung in den Ergebnissen bringen wird - ausser Sturz oder eine Panne. Gefordert war bei dieser Etappe hohe Konzentrationsfähigkeit beim Fahren in der Gruppe.

Ergebnis heute:

7. Team Alpenradl 4:17.58,9

Freitag, 18. Juli 2008

Etappe 5: Sexten - Falcade, 6. Platz

10.07.08 - Etappe 5 von 7, Sexten - Falcade

Gesamtstrecke: 130,41 km - 3146 Höhenmeter

Pässe: Kreuzbergpass, Passo San Antonio, Passo Cibiana, Passo Staulanza

O. Mein. Gott. Kann mal jemand das Adrenalin abstellen? Was war das für eine tolle Etappe! Wir sind in der Traumlandschaft der Dolomiten zum Start gerollt. Als es dann los ging war ich locker und an dieser Stelle mal erwähnt - ich schaffte es leider nie die ganze Woche auch Annika etwas davon zu geben. Sie wirkte über die ganze Woche sehr angespannt und nervös -kein Humor, kein Spass oder Lockerheit war mit Ihr möglich.


Und wir waren zu meiner Überraschung gar nicht schlecht heute, obwohl Annika am Schluss platt war. Die Kombination von 3.100HM und 130km fand ich richtig optimal. Deswegen, so sentimental das jetzt auch wirken mag (und wohl tatsächlich ist): Vielen Dank gleich an den Wetter-Gott und denjenigen, der dafür verantwortlich ist, dass die Dolomiten so aussehen wie sie aussehen.


Bevor ich zu sehr ins Schwärmen komme vielleicht doch noch ein paar Fakten, ganz subjektiv geschildert: Die ersten beiden Anstiege, der Kreuzbergpass (1.600 Meter) und der Passo San Antonio (1.500 Meter) waren sehr schön zu fahren. Wir hatten unseren Tritt und es lief deutlich runder bei mir als gestern - mir kommt vor es kurbeln meine Beine von Tag zu Tag immer besser. Schwieriger, weil flach war das 30 Kilometer Zieh-Stück, das nach der Abfahrt folgte. Für mich hiess es nun wieder mich zu "knechten" und so schafften wir es an den Fuß des 1.500 Meter hohen Passo Cibiana.


Der Anstieg selbst war ziemlich steil, was mich persönlich eigentlich nicht stört. Im Gegenteil, ich lief fahr- und schiebetechnisch dermaßen zu Höchstform auf, dass wir hauptsächlich einholten und kaum eingeholt wurden. Genauso am Passo Staulanza (1.800 Meter) und dem letzten, gemeinen Stich hoch ins Ziel nach Falcade bei dem Annika völlig "platt" war an diesem Tag. Wahrscheinlich rächte sich der gestrige Ritt. Aber das war ok und das hat jeder einmal in so einer Woche. Zum Schluss hatte ich heute noch richtig Dampf in mir und konnte Annika gut schieben.


Ein Lob an Annika, Sie hat trotzdem tatkräftig dafür gekämpft eine tolle Etappe zu fahren. Ganz ehrlich, dieser Frau kann pushen bis zum Verlust des Sprachzentrums. Mit ihr habe ich einfach getreten und das gemacht was ich als Unterstützung verstehe und Ihr zugerufen: Bravo Annika, Super Lesitung, Halt dich ran an die Gruppe! Fahr ran! Komm in den Windschatten! Auch, wenn Sie mich zwischenzeitlich am liebsten erwürgt oder vielleicht auch zumindest Dinge an den Kopf geworfen hätte.


Wir haben in knapp unter 5 Stunden gefinisht. Ehrlich gesagt Annika war so alle nach diesem einem Wettkampf, dass Sie nichtmal meine Gratulation angenommen hat. Am Abend bei der Pasta-Party gab es zwei verschieden Nudelvarationen, eine Frikadele(wie die Deutschen es nennen), Beilage Salat und als Nachspeise ein Eis.



6. Team Alpenradl 4:54.31,9

Donnerstag, 17. Juli 2008

Etappe 4: St.Vigil - Sexten, 5. Platz

09.07.08 - Etappe 4 von 7, St.Vigil - Sexten

Gesamtstrecke: 98,43 km - 2128 Höhenmeter bergauf
Pässe: Passo Valparola, Passo Falzarego, Passo Tre Croci

Der Blick aus dem Fenster unseres Hotels in St. Vigil war endlich mal so, wie man es sich wünscht: blauer Himmel und ein grandioses Bergpanorama. Mit der Aussicht mal ohne Regenklamotten loszustarten und Rad fahren zu können, springt man gerne aus dem Bett. Neutralisiert ging es erst leicht bergab und dann allmählich Richtung Passo Valparola bergauf.
Das Tempo war relativ hoch und wir versuchten an den kurzen Anstiegen nicht zu überziehen. Annika kam heute bei der Anfahrt zum Passo Valparola fast zu Sturz, jedoch der Schutzengel war bei Ihr - nochmal Schwein gehabt. Als es dann allmählich richtig hoch ging wurde es ruhiger.
Heute am ersten Anstieg zum 2.200 Meter hohen Passo Valparola ging es mir das erste mal nicht sonderlich gut. Eigentlich ging es mir schon in der Anfahrt zu eben diesem Pass nicht sonderlich gut. Und ich heute die Annika wenig berghochschob und ich mich auf meinen Rhythmus konzentrierte. Glücklicherweise dauerte die Krise nur bis kurz nach der Passhöhe. Was im heutigen Fall bedeutete: Super Abfahrt nach Cortina Zusammen haben wir es dann geschafft und ab der Hälfte befanden wir uns wieder im Kreise unserer bekannten Mitfahrer, die wir von den Vortagen kannten. Danach hatte meine Muskulatur ein Einsehen und fügte sich in ihr Schicksal. Im Gegensatz zu den letzten Tagen hatten wir tolle Aussichten, die wir sogar etwas genießen konnten. Bergab lief es zügig und machte richtig Freude. Das war gleich wieder vorbei, denn in Cortina ging es wieder hoch auf den Passo Tre Croci, erstaunlich geschmeidig zu fahrender Anstieg zum Passo Tre Croci (1.800 Meter). Annika fand ihren Tritt ich musste nicht so viel helfen, was mir ganz recht war für diesen Anstieg, ich hatte schon ziemlich Körner gelassen beim Schieben auf den Furkerpass am Vortag. Ab der Passhöhe ging es dann zuerst etwas flach und dann wieder bergab. Leider waren wir im Flachstück allein, was heisst Peter Vollgas voraus. Solche Spitzenbelastungen bei denen ich mal mit den Puls bis 170 Schläge/min hochkamm erbringen sicher einen tollen Trainingseffekt ging mir durch den Kopf. So blieb mir nichts anderes übrig als vorne richtig zu knechten, bis sich nach einiger Zeit der eine oder andere zu uns gesellte.
Die heutige Strecke erlebte ich schon ein Jahr vorher beim Besuch des Giro mit der Zielankunft auf den 3 Zinnen. Damals musste ich in Cortina einkehren, da es einen kurzen Wolkenguss gab. Heute kam mir der Anstieg zum Passo Tre Croci weniger geschmeidig vor als wie vor einem Jahr - vermutlich da keine Fans die Strassen säumten ;-)). Die letzten 15 km war dann Radrennen angesagt - meinte ich, jedoch leider mit sehr schwachen Fahrern die keinen Belgischen Kreisel machen konnten oder wollten. Denen war sogar nicht zu blöd Annika im Wind fahren zu lassen und die Äusserung zu machen "mir schmerzt das Kreuz". So blieb mir nichts anderes wieder übrig als vorne richtig zu knechtenm mit einer riesen Meute hinter mir nach.
Eine fiese Ziehstrecke aus bergab, flach und leicht bergan hinein nach Sexten. „Coupiertes Gelände“, wenn man es nett ausdrücken will, „sch…limm anstrengend“, wenn man realistisch ist, welche besonders die letzten Kilometer ins Ziel für mich ganz schön in sich hatten, da es leicht aufwärts ging. Ich fuhr die letzten zwei Kilometer allein voraus um mal wieder in den oberen Pulsbereich zu kommen. Dieses Unternehmen hielt mir dann auch Annika im Ziel übel vor Auge. Bei dieser Etappe trennten uns 0,8sec vom 4. Platz.

Ergebnis heute:

5. Team Alpenradl 3:37.26,2

Mittwoch, 16. Juli 2008

Etappe 3: Brixen - St.Vigil, 5. Platz

08.07.08 - Etappe 3 von 7, Brixen – St. Vigil


Gesamtstrecke: 90,55 km - 2909 Höhenmeter bergauf

Pässe: Würzjoch, Furkelpass

Für das Ende dieser Etappe hatte sich Rennleiter Uli Stanciu nämlich noch einmal ein ganz besonderes „Zuckerl“ ausgeguckt: Den Furkelpass. An sich mit zehn Kilometern nicht sehr lang, aber durch mehrere 19-Prozent-Rampen ein wenig anspruchsvoller. Vor allem, wenn man schon den 35 Kilometer langen Anstieg zum Würzjoch in den Beinen hat. Sobald wir durch den Zielbogen rollen, löscht es sämtliche Strapazen der Etappe und schaltet auf „Wie geil war das denn? Lasst mich noch mal“ um. Wobei sich das „Lasst mich noch mal“ heute ganz und gar auf die fantastischen Abfahrten bezieht. Endlich einmal trockene Fahrbahnen, auf denen die Bremsen und Reifen so reagieren, wie man es möchte und man es so richtig fliegen lassen kann. Herrlich! Ja, genau. Es hat nicht geregnet! Das Aufessen hat geholfen. Wir sind gut gefahren, wir sind trocken geblieben und die Landschaft war toll. Ich war die meiste Zeit damit beschäftigt Annika zu unterstützen und Sie berghoch zu schieben sowie in den Flachpassagen als Windschattenspender zu dienen. Nichtsdestotrotz: ein toller Tag wie jeder Tag bei diesem Challenge - uneingeschränkt.
Auf dem Rad war ich dann entspannt und für mich fuhren wir in einem angenehmen Trainingstempo, den ersten Berg hoch. Ab dem Würzjoch begann dann der richtige Spaß. Die Abfahrt ein Traum und wir sind geschmeidig, aber ohne Risiko zu Tal gesurft. Annika ist schön dran geblieben und fährt super bergab und in den Flachpassagen haben wir dann schon angefangen Radler einzusammeln. Das wellige Zwischenstück zum Furkelpass war für mich unsympathisch. Teils flach, teils leicht abfallend und ein paar fiese Rampen-einfach sehr unregelmässig. Und das Beste daran: Alles auf verkehrsfreien Straßen und recht schmalen aber sehr gut geteerten Waldwegen. Unser Tempo war spitze, wir sind ganz gepflegt vorangekommen - meist auf der Überholspur. An der letzten Verpflegungsstation habe ich Annika dann wieder weiter fahren lassen und den Wasserträger gespielt bis ich Annika wieder hatte und ich Sie begann durch schieben zu unterstützen. Den Furkelpass hatte ich gut Erinnerung da ich diesen ein Jahr vorher mit Kollegen bezwang. Heute war es allerdings kein Vergleich, wir sind spitze hochgekommen und haben richtig viele eingesammelt. Den letzten Meter hat Annika dann nochmals voll aufgedreht, da von hinten ein Mixed Team herannahte. Dieses uns im Ziel dann fragten ob wir den Turbo gezündet hätten. Die Abfahrt war wieder ein Traum: trocken und sehr gut abgesichert von der Polizei und den Marschalls. St. Vigil empfing uns dann mit richtig Sonne und einem sehr leckeren Nudelsalat. Auch bei der Pasta-Party am Abend gab es leckeres - Vorspeise ein Stück Gemüselasagne, Hauptspeise ein halbes Huhn mit Semmel und Salat, Getränke waren hier frei, Nachspeise gab es Kuchen.

Ergebnis heute:

5. Team Alpenradl, 4:16.34,5

Dienstag, 15. Juli 2008

Etappe 2: Sölden - Brixen, 5. Platz

07.07.08 - Etappe 2 von 7, Sölden - Brixen Gesamtstrecke: 124,06 km - 3093 Höhenmeter bergauf

Pässe:
Timmelsjoch, Jaufenpass

Im Transalp-Roadbook ist die heutige Etappe mit der Höchstpunktzahl für Panorama und Fahrspaß bewertet. Seit gestern regnet es unaufhörlich.
Am Start, während der Etappe und – nach einer kurzen Sonneneinlage im heutigen Zielort Brixen. Aber einen Regentag gibt es ja immer während der Transalp. Jedes Jahr wurde mir gesagt. Und besser jetzt, wo die Moral noch recht hoch ist, als gegen Ende.
Ich komme mir heute ohnehin schon geplagt genug vor als es gleich nach dem Start in den Anstieg zum Timmelsjoch reingeht ;-)). Überraschenderweise kam ich damit aber sehr gut zurecht u. konnte Annika Schiebehilfe geben. Heute geht es 25 Kilometer hoch zum rund 2.500 Meter hohen Timmelsjoch und nochmals rund 20 Kilometer hinauf zum ca. 2.200 Meter hohen Jaufenpass. Aber, ich sagte mir die Transalp ist kein Zuckerschlecken und "was einen nicht umbringt macht einen nur härter".

Bye bye, Bremsbeläge. Weggeschliffen sind sie vom Straßenschmutz, der sich mit dem Regenwasser vermengt und die beiden Abfahrten von Timmelsjoch (ca. 30 km) und Jaufenpass (ca. 15 Kilometer) zu Schmirgelpapier verwandelt hatte.
Ich bin schon froh, wenn ich auf der Wolken verhangenen Abfahrt andere Radler sehen konnte, die sich keine zehn Meter vor mir zu Tal tasteten. Es ist kalt, knapp über fünf Grad. Immerhin drei Grad mehr als angekündigt. Und es waren viele Regentropfen heute. Man erlebt wie unterschiedlich Regentropfen in Pfützen fallen: manche platschen hinein, manche tanzen noch ein wenig auf der Oberfläche… ich kann nur sagen: Auf der Regenjacke sehen sie alle gleich aus und hören sich alle gleich an. Plockplockplockplock. Als würde man Plastikgranulat auf eine Plane schütten. Kleine Bäche kriechen in die Radschuhe, schlängeln sich in den Kragen, durchweichen die Radhose, verwandeln jedes Hinterrad in eine Wasserfontäne und sprenkeln hunderte schwarz-brauner Tupfen auf Gesicht und Brille eines jeden Radfahrers, der dahinter Windschatten sucht. So kommt das Wasser für mich hauptsächlich von oben – was ich als absolut ausreichend empfinde. Die Schuhe waren total durchnässt und komplett eiskalt. Die Finger in steifer Haltung sodass man zeitweise kaum mehr die notwendige Kraft für das Bremsen aufbringt - gefährlich. Ich hab mir bisher noch nie den nächsten Anstieg so ersehnt wie heute, da es mich beim bergabfahren so durchfröstelte, dass ich und mein Rad in eine Eigenfrequenz (Schwingung) . Ihr könnt Euch vorstellen wie steif man die ersten Meter in den Jaufen dann war.

Nach der Abfahrt vom Jaufen fing für mich die "Kofferei" im Gegenwind im Flachteil nach Brixen an, wo ich uns an eine grössere Gruppe anschloss - was sich dann auch bezahlt gemacht hat.
Wir kämpfen uns auch die beiden letzten fiesen Pickelchen, die Rennleiter Uli Stanciu kurz vor Brixen noch eingestreut hat hinauf (offiziell, weil wir sonst eine Hauptstraße kreuzen müssten. Ich glaube, er wollte einfach die 3.000 Höhenmeter voll machen) und schießen dann hinunter nach Brixen, wo uns der wunderschöne Marktplatz und herrlich wärmende Sonne empfängt. Und, o Jubel, es gibt Wurstbrötchen.
Also ass ich heute einmal den Teller brav leer, damit morgen die Sonne vielleicht doch noch ein bisschen rauskommt – die morgige Etappe hat im Roadbook nämlich auch volle Panorama-Punktzahl. Die abendliche Pasta-Party war bei der Ausgabe noch verregnet und von der Nudelmenge eher für Altersheimbewohner. Bei der Siegerehrung klarte es dann auf.

Ergebnis heute:


5. Team Alpenradl 4:56.43,5

Montag, 14. Juli 2008

Etappe 1: Oberammergau - Sölden, 4. Platz

06.07.08 - Etappe 1 von 7, Oberammergau - Sölden
Gesamtstrecke: 140,75 km - 2453 Höhenmeter
Pässe: Ammersattel, Hahntennjoch

Erinnerst Du dich an die letzten Minuten vor der Führerscheinprüfung? Warst aufgeregt? Gut. Dann nimm diese Aufregung Mal zehn und Du weisst mein Gefühl, dass ich heute Morgen vor dem Start zur 6. Jeantex-TOUR-Transalp hatte. Annika war auch aufgeregt. Die meiste Aufregung war vorher an das Denken ob alles gepackt war und das Auto für eine Woche den Platz erhalten hat.

Als endlich der Startschuss um 10.00 fällt, geht es zuerst neutralisiert ein paar Kilometer Richtung Linderhof, danach ist das Rennen freigegeben – und zwar richtig. Der Tacho klettert von 30 auf 40, dann auf weit über 50 km/h. Hilfe, meine neu montierte Kompaktkurbel 50/12(vormals 53/12) zeigt mir das Limit! Habe extra eine Woche vor der Transalp das Geld in diese investiert um mit Annika in einer gesunden Trittfrequenz die Berge zu hochzukurbeln.

Am Anfang zieht sich der führende Radlerpulk mit geschätzten 400 Fahrern die ersten gut eineinhalb Stunden unaufhörlich zusammen und auseinander, zusammen und auseinander. Bremsen quietschen, Hinterreifen schlittern – glücklicherweise kommen wir sturzfrei ans Hahntennjoch, den ersten und einzigen ernstzunehmenden Pass der heutigen Etappe, welcher ernst zu nehmen ist und empfängt uns gleich mit 18 Prozent Steigung.

Annika und ich stimmen mit unseren Carbon- Flitzern ein in das Konzert nach innen wandernder Ketten. Annika keucht und geht hier voll an das Limit(ob das gut geht schon am ersten Tag???). Für mich war die Geschwindigkeit (die bewegte sich dank Annika im unteren km/h-Bereich) OK. Als ich Sie den Berg hochschieben begann, ging die Anstregung auch bei mir los, sodass wir nicht hoffnungslos den Anschluss verlieren. Wir schrauben uns nach oben. An der Labestation im Hahntenjoch versorgte ich uns mit Energieutensilien und keuchte Annika nach. Doch statt überwältigender Aussicht warten dicke graue Wolken auf uns. Dann setzte leider starker Regen ein, ein richtiges Gewitter mit Blitz und Donner ging nieder. In kurzer Zeit waren wir waschelnass. Im alpinen Gelände am Hahntennjoch nicht sehr angenehm, vor allem, da wir auch keine Regenwesten etc. dabei hatten. Nicht, dass ich irgendein Panorama oben noch hätte wahrnehmen können – aber duschen hätte auch im Hotel gereicht. Egal, wir haben mehr als die Hälfte der 140 Kilometer langen Strecke hinter uns, das gibt Antrieb. Wir gleiten zu Tal, vorsichtig, damit die nasse Fahrbahn uns nicht in die Leitplanken oder die Felsen befördert. Ab unten sind es nur noch rund 40 Kilometer bis nach Sölden – aber die ziehen sich. Abgesehen von einem fiesen Stich kurz nach Imst geht es leicht, aber kontinuierlich bergan. Ohne Gruppe, die einem Windschatten gibt, zieht sich dieses Stück ewig. Deshalb heisst die Devise: Dranbleiben!

Wir kämpften uns an einen Tross unseres Tempos heran, das sich Topografie bedingt jetzt „nur“ noch im Bereich 27 bis 35 km/h bewegt (hurra, sterben kann so schön sein) und strampeln über die letzten Wellen Richtung Sölden. Noch fünf Kilometer, noch vier, noch drei…. Noch zwei Kilometer.

Eine Gewinnerdame aus der Damenwertung lernten wir am ersten Tag kennen, nämlich Frank Claudia aus dem Frauen "Team Lightweight 1" befand sich in unserer Gruppe, welche auch hart kämpfte musste, sodass ich volle Führungsarbeit bis Sölden machte. Noch ein Kilometer. Es geht um eine scharfe Kurve, über eine Brücke und durch den Zielbogen. Geschafft! Unter fünf Stunden (4:37.14,1, 30,461 Schnitt)! Ich bin happy als ich im Ziel durch den Lautsprecher hörte Platz 4 im Mixed. Annika auch-beide voll ERSTAUNT. Was für ein schönes Gefühl, was für ein beruhigender Start. Da stört es auch nicht, dass es wieder angefangen hat zu regnen. Jetzt hofften wir, dass es morgen, wenn es aufs Timmelsjoch, den höchsten Punkt der Transalp, geht, trocken bleibt, dass die Beine wieder mitmachen – abends gab es reichlich Pasta in der Turnhalle Sölden-vielen sicher vom Ötztaler bekannt.

Ergebnis heute:
4. Team Alpenradl 4:37.14,1

Sonntag, 13. Juli 2008

Transalp Tagebuch

Liebe Leut!

Die Jeantex-Tour-Transalp ist seit Samstag zu Ende und werde Euch hier Tag für Tag die eigenen Erlebnisse pro Etappe erläutern. Für die noch nicht informierten die Info, dass Annika Schirmer und ich als Mixed-Team "Team Alpenradl" über die Alpen groovten.

Für beide war es die erste Transalp die mitgeradelt wurde – für mich Stand Spaß haben und nach sieben Tagen, 859 Kilometern und 16.849 Höhenmetern gesund in Bibione anzukommen im Vordergrund.

Wie es uns auf den einzelnen Etappen (und danach) erging, könnt Ihr hier im nachhinein nun nachlesen.

Donnerstag, 3. Juli 2008

ANNIKA SCHIRMER - Start bei Transalp im Mixed Team

Starte bei der 6. Jeantex-TOUR-Transalp. Ich bin mir sicher, dass dieser Marathon über die Alpen für mich ein weiteres großartiges Erlebnis wird.
Annika Schirmer und ich werden dieses Jahr im Mixed Team bei der Jeantex-TOUR-Transalp starten. Annika hat sich als eine sehr schnelle Dame herausgestellt mit grossem Potential und wird mich sicher fordern.

Bei Ihrem Renndebüt beim "Radsportfestival Garmisch Partenkirchen" fährt Sie gleich unter die ersten 10 auf der mittleren Strecke bei den Frauen. 7min hinter Peggy Klose die den 3 Platz erreichte. Hier die Ergebnisliste.

  • Annika Schirmer(03:41:36.2 ), GesRg. 134., Altersklasse 6.

Am 22.06.2008 startete Annika zu Ihrem ersten Rennradmarathon dem "Dreiländergiro" und fährt auf Platz 1 auf der Strecke A in der Kategorie "Damen JG 1979 und jünger". Gesamt erreicht Sie den gewaltigen 2. Platz . Hier die Ergebnisliste.

  • Annika Schirmer(06:27:08 ), GesRg. 2.(Damen), Altersklasse 1.

Dienstag, 1. Juli 2008

Der erste IRONMAN. I did it. I'm a Ironman.

Meine "lucky number for Ironman France" war 970!
Ironman-Triathlon über 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 41,195 km Laufen. Extremsport - nichts für Weichgesottene? Doch, kann ich nach meinem ersten Ironman auch sagen, dass ich es jeden empfehlen kann.
Mein Debüt also beim Ironman in Nizza auch eine Hitzeschlacht bei über 35 Grad war und kam nach 11:27:46 Stunden
(01:09:03 Std. Schwimmen,
05:39:33 Std. Radfahren und 04:26:21 Std. Laufen)
ins Ziel.

Damit erreichte ich den 472. Gesamtrang und den 109. in der Kategorie (M30).

Ziel nach dem 6monatigen Trainings war nicht länger als 12h mich zu bewegen, also zu schwimmen/radfahren/laufen. Alles andere was länger als 12h gedauert hätte finde ich nicht so ideal für den Körper, da ein IRONMAN Tag sicher nicht unter Gesundheitssport fällt ;-))

Die Vorbereitungen haben nicht immer gepasst, da ich ja von einer Verletzung(Shin Slpint) geplagt wurde und es mich besonders viel an Laufkilometern gekostet hat.

Sechs Monate Training, zwei Trianingslager, unzählige Kilometer und Stunden, mehrere Tausend Euro hat mich der IRONMAN gekostet. Die Trainingseinheiten absolvierte ich entweder frühmorgens(z.b. morgenlauf oder schwimmen im Alfa&Spa-dort ab 6.15Uhr möglich), oder am späten Nachmittag oder abends.

Das Wetter am Renntag war perfekt. Für die Laufstrecke vielleicht sogar etwas zu heiss mit über 35 Grad.

1. Schwimmen

Der Schwimmstart war gut und der gemeinsame Schwimmstart erfolgte um 6:30 Uhr ins Meer und bin aus der Mitte des Startblocks gestartet. Die ersten 700-800m gab es Schlägereien und es dauerte bis ich dann einen Schwimmplatz hatte bei dem ich nicht immer eins über die Rübe, tatzeln an meinen Beinen oder Querstösse in die Rippen ertragen musste. Ruhiger verlief es nach der ersten Boje und Schwimmen war dann eigentlich recht ereignislos, und hatte meist genug Platz und weniger Rämpeleien.

Nach 2km mussten wir einen kurzen Schwimmausstieg(hier die Schwimmstrecke) einlegen was aber trotzdem ein geiles Gefühl war wenn man die Menschenmengen zwischendurch zumindest jubeln sieht und einem die Musik in die Ohren dringt. Der endliche Schwimmausstieg nach 01:09:03. Ein eher langsamer Wechel (6:33min) und dann ging es ab aufs Rad.

Hier geht es zum Startvideo. Alle 3000 Starter am Strand.

2. Radfahren

Von Anfang an ganz gut gefühlt, fast nur am Überholen gewesen. Zwar noch ein bissl viel Luft vom Luftschnappen beim Schwimmen im Magen, doch auch die entwich ;-)). Auf der Radstrecke ging es 20km flach und danach ging es bis Kilometer 130 immer bergauf mit 2050Hm, hernach dezent bergab u. die letzten 30km wieder flach mit Gegenwind zurück. Für mich ging alles schön dahin und holte mir bei allen 7 Labestation eine Wasserflasche welche ich mit meinem malto-Konzentrat verdünnte.

Bei der "Special Needs-Station"(70km), welches man in der Früh abgeben konnte, liess ich mir mein Brötchen u. Salzkartoffel zugeben. Die vielen Verpflegstände liessen keinen Durst aufkommen und fühlte mich beim Wechsel zum Laufen sehr gut und liess mir auch genug Zeit beim Wechsel denn beim Debüt nahm ich mir vor keinen Stress aufkommen zu lassen (Wechselzeit. 6:17min).

3. Laufen

Bis km17 lief alles toll u. super.

Erste Probleme kündigen sich an
Wie ja jeder weiss (so auch ich), soll man ja während des Wettkampfes und auch kurz davor keine Experimente mehr mit der Ernährung machen. Also keine neuen Riegel, Gels oder was auch immer probieren. Daran halte ich mich natürlich auch. Problematisch wird es nur wenn
dich bei km 18 auf der Laufstrecke eine Energielücke erwischt.
Ich hatte mich nämlich nach dem Radfahren auf Wasser und ein wenig Coca Cola als Verpflegung verlassen, da ich eigentlich nie Gels zu mir nehme. Ich hab mir natürlich nicht viel dabei gedacht, aber im nachhinein ein schlechter Taktischer fehler.
Natürlich waren ab diesem Zeitpunkt die beste Vorraussetzung für einen schönen Lauf u. für meine Verhältnisse flüssigen Lauf weg. Als meine Laufgeschwindigkeit nach der Hälfte der Marathondistanz sich drastisch verlangsamte führte ich mir aber ab diesem Zeitpunkt auch Gels und Energiedrinks bei jeder Labestation zu. Diese Entscheidung reichte aus das ich meine längere Gehpause beenden konnte und einen verlangsamten Laufschritt wieder aufnahm nach dem meine verminderte Unterzuckerphase überwunden war.
Schlimmer wurden dann die letzen 5km, die mir im Kopf viel kürzer vorgestellt hatte ;-) als meine Beine. Diese durch die schlechte Versorgung auf den ersten 18km mit mir auch schon beleidigt waren.

Auf den notwendigen vier Laufschleifen(je 10km) wurde ich immer von unser Begleiterteam an der Laufstrecke stark angefeuert. Ebenso der Sound an der Wendestelle in Zielnähe hat einen jede Runde immer wieder beflügelt.

Ein Lichtblick am Ende

Der Jubel im Ziel hat mich dann beschwingt u. liess diesen auf mich wirken u. genoss diesen Moment sehr. Auch die Tatsache, dass meine Laufleistung mit Schwimm-/Radleistung nicht zammpasst enttäuscht mich nicht, sondern sehe hier noch grosses Potential.

Organisation

Der Rennorganisation(Traingle) kann ich nur ein großes Lob ausgespochen werden.


Hier geht es zu den IRONMAN-TIPPS für die mit dem Gedanken spielen gleiches zu tun.


Hier ein paar Fotos vom Rennen.(Das am Rad bin nicht ich)

Hier Photos im Albumformat.