Freitag, 10. September 2010

Bericht Challenge Walchsee, 17.Platz Kl. M35

Am vergangenen Wochenende bei der zweiten Premiere eines Mitteldistanz-Triathlons in diesem Jahr, genauer am Sonntag 05.09.2010 stand ich am Start mit ca. 1.200 Triathleten.


Die Premiere konnte sogleich mit einem internationalen und hochkarätigen Teilnehmerfeld aufwarten. Neben Michael Göhner, Christof Schmidt waren auch der Italiener Massimo Cigana, sowie Jonas Djurback (Schweden), Michael Weiss am Start. Bei den Frauen startete Yvonne van Vlerken, Edith Niederfriniger aus Italien und auch Lokalmatadorin Eva Dollinger.
Am Samstag versprach der Wettergott nichts Gutes. Es regnete immer wieder recht stark und erst beim Abgeben des Rades kam so etwas wie Wettkampfstimmung auf.
Es war einer dieser schönen spätsommerlichen Tage im zauberhaften Walchsee doch die Luft am frühen Morgen war noch kühler als das Wasser und ein leichter Nebel lag über dem glatten See.
Eine gespannte aber doch freudig erregte Stimmung… es konnte nur ein schöner Tag werden. Bei frischen 12 Grad und Nebel startete ich am frühen Sonntagmorgen in der 3. Welle um 07:50Uhr nachdem zuvor um 7:30 Uhr der Startschuss für die 1.Gruppe fiel.
Der Walchsee bot an diesem Sonntagmorgen mit einer Wassertemperatur von knappen 16 Grad nicht unbedingt ideale Bedingungen. Diese abschreckende Temperatur hat mich nach dem Einschwimmen zum Überlegen gebracht lieber im anliegen Strandcafe eine Tasse Tee zu trinken ;-)
Dass der See aber kurzfristig allen Teilnehmern den Atem nahm, das hat sich wohl schon herum gesprochen. Aber auch das war im Nachhinein gar nicht mehr so schlimm.
Meine Schwimmleistung war ähnlich wie beim Trumer-Triathlon und beim Schwimmaustieg waren die Füße ein wenig wie taub.
Seit dem Ötztaler Radmarathon ist genau eine Woche vergangen und mir daher wenig Zeit zum Laufen und Schwimmen zur Verfügung stand. Also bewältigte ich die 1,9 km im glasklaren Walchsee aber nach meinem Gefühl bei "saukalten" Temperaturen in 37:25,2 (299.)

Die Radstrecke ist einfach toll. Immer wieder wird der Blick frei auf die wunderschönen markanten Berge. Die ersten Radkilometer nach Kössen verlaufen leicht abwärts und ermöglichten, sich gut für das weitere Rennen einzurichten. Die Kohlenhydratspeicher wieder aufzufüllen und es konnte getrunken werden. Ein Zubringer von Walchsee führt auf die Radrunde, wo auf Teilen der Originalstrecke der Rad-Masters-WM, Richtung Erpfendorf und durch Kirchdorf unterwegs sind. Trotz einer selektiven Radstrecke mit dem Anstieg über 12 Prozent und 3 km hinauf zur Huberhöhe in Richtung Schwendt geht. Über Bichlach geht es wieder hinunter auf die B172, wo die zweite Runde beginnt. In der zweiten Runden hatten sich weitere Teilnehmer zu mir gesellt -genauer hinter mich und ich durch einen blöden Vorfall eine Zeitstrafe von 5 Minuten ausfasste, die natürlich im Augenblick bitter weh tat.

Bevor es in den abschließende Halbmarathon über sehr leicht kupiertes Gelände ging musste ich meine Zeitstrafe von 5min noch absitzen.(mir kam es vor als mind. 15min). Die Laufstrecke führte 4 mal rund um den Walchsee und durch das Ortszentrum zu laufen bei den Zuschauern ist ein Hit und gab einem wieder Energie.

Mittags hatte es das Wetter dann doch noch gut mit uns gemeint und hat uns mit reichlich Sonne und wärmeren Temperaturen belohnt.

Die Teilzeiten setzten sich aus folgenden zusammen

Schwimmen 37:25,2 (299.)
Wechsel 1: 3:35,9 (112.)
Rad: 2:25:25,6 (49.)
Wechsel 2: 7:05,8 (640.)
Lauf: 1:41:03,2 (153.)
Gesatmzeit: 4:54:35,9, Rang in AK: 17. (TM 35-39)/Gesamtrang: 108.

Der Lokalmatador und Favorit Michael Weiss gewann in nur 3:57:17 Stunden über die Halbdistanz vor dem Italiener Massimo Cigana. Bei den Frauen gewann, vor der Tirolerin Eva Dollinger, Yvonne van Vlerken im österreichischen Walchsee. Die Premiere der „Kaufhaus Tyrol Challenge Walchsee-Kaiserwinkl“ ist somt erfolgt und wartet auf die Fortsetzung 2011.

Vielen Dank an Mario Höller, Andreas Klingler und deren Orgateam für das tolle Wochenende.

Hier der Link zu den Ergebnissen.

Samstag, 4. September 2010

Start bei Challenge Walchsee-Kaiserwinkl, 05.09.2010

Am kommenden Sonntag 05.09.2010 werde ich bei der Premiere der Challenge Walchsee-Kaiserwinkl starten. Bei der Challenge ist die Mitteldistanz das sind 1,9 km im glasklaren Walchsee zu bewältigen, anschließend führt die 90 km lange Radstrecke über zwei Runden, wobei in Summe ca. 900 Höhenmeter zu erklimmen sind.


Die Radstrecke führt von Walchsee durch Kössen und dann auf der Originalstrecke der Rad-Masters-WM Richtung Erpfendorf, durch Kirchdorf weiter bis zum Fuße der Huberhöhe mit Steigungen bis zu 12% zu erwarten sind. Weiter geht es Richtung Schwendt über Bichlach wieder zurück auf die B172, wo die zweite Runde beginnt. Nach Abschluß der zweiten Runde geht es wieder leicht ansteigend zurück in die Wechselzone nach Walchsee.

Der abschließende Halbmarathon ist leicht kupiert und führt in vier Runden um den Walchsee. Entlang der Seepromenade, vorbei an Bauernhöfen, zwischen Feldern und Wiesen bietet die Laufstrecke malerische Ausblicke.

Ich bestreite den Wettkampf mit wenigen Tagen Erholung nach dem Ötztaler.

Bin schon gespannt was man aus einem vorermüdeten Körper alles raus holen kann.

Gewertet werde ich in der Race group M35 und starte mit der Nummer 776. Es wird in Gruppen gestartet und ich starte in der Gruppe TM: 35-44 um 7:50.

1. Swim (1,9km)

2. Bike (90km)


3. Run (21,1km)

Hier der Link zum Programmablauf.

Samstag 4. September 2010
8.00 - 9.00 Uhr Offizielles Schwimmtraining beim Startgelände, Seepromenade Walchsee beim Cafè See la Vie.
8.00 - 9.00 Uhr Nachmeldungen und Startnummernausgabe Junior Challenge im Sport- und Kulturzentrum Walchsee
9.00 - 15.00 Uhr Startnummernausgabe im Sport- und Kulturzentrum Walchsee
10.30 Uhr Pressekonferenz mit Topstars
11.30 Uhr Rennbesprechung im Sport- und Kulturzentrum Walchsee
14.00 Uhr Siegerehrung Junior Challenge
15.00 Uhr Siegerehrung ASVÖ-Triathlonzug
9.00 - 19.00 Uhr Expo im Triathlonpark Walchsee
10.00 - 11.50 Uhr Start Junior Challenge
13.00 - 16.00 Uhr Bike Check-In im Triahtlonpark Walchsee
18.30 - 20.30 Uhr Pasta Party im Sport- und Kulturzentrum Walchsee

Sonntag 5. September 2010
7.30 Uhr Start 1. Gruppe: Profis, alle TW, alle TM ab 50, alle TM mit erwarteter Endzeit unter 4h30min
7.40 Uhr Start 2. Gruppe: TM 18 - 34
7.50 Uhr Start 3. Gruppe: TM 35 - 44
8.00 Uhr Start 4. Gruppe: TM 45 - 49 und alle Staffeln
9.00 - 19.00 Uhr Expo im Triathlonpark Walchsee
ca 11.30 Uhr Zieleinlauf Sieger Männer
ca 11.50 Uhr Zieleinlauf Sieger Damen
16.00 Uhr letzter Zieleinlauf
17.00 Uhr Preisverteilung im Sport- und Kulturzentrum Walchsee


Sportliche Grüsse


Peter

Freitag, 3. September 2010

U2-Konzert mit gigantischer 360°-Show in Wien.

Heute möcht ich mal zur Abwechslung von was kulturellem berichten.
Am Montag, 30.08.2010
war ich beim Konzert des Jahres, das pünktlich um 21 Uhr startete und zur Nacht der Rekorde mit 72.000 Fans wurde. Am Montag vormittag gings nach Wien mit einer Übernachtung und Dienstag wieder retour. Auf Grund der Kälte - 11 (!) Grad -standen viele in Anoraks gehüllt und stimmten uns stundenlang mit Schlachtgesängen und dem ÖSTERREICH-U2-Extra ein - beim Flippen wurde einem dann wohlig warm. Die Frische konnte aber der Show nichts anhaben. 130 Minuten lang wurde U2 allen Erwartungen gerecht: unveröffentlichte Songs, Megahits wie Vertigo, One oder With Or Without You und Bono (50), der sich nach seiner Not-OP in Überform präsentierte. Mein Eindruck das Bono mit dem Elan eines Teenagers über die Bühne wirbelte - ev. Ergebnis vom extra fitspritzen zwischen Moskau und Wien ;-). Eine Bombast-Bühne im Wert von 15 Millionen Euro, die mit Videoschirm, Brücken und Rundumlaufsteg mitten unter uns Fans aufgebaut wurde.

U2 spielte in Wien 23 Songs, die einem Gänsehaut-Atmosphäre spüren liesen. Bono nahm die Stimmung auf, bejubelte den Stadion-Rekord (und das an einem Montag) und feierte sich: „I’m the monday night man!“

Für mich war es Glück, Wahnsinn und pure Begeisterung die ich erleben durfte und empfehle es jeden zu 100% weiter und sage jederzeit wieder, ja i würd es sofort ein 2.mal gehen(z.b. München, 15.09.2010)

Donnerstag, 2. September 2010

Bericht Ötztaler Radmarathon(238 km, 5500Hm), 118.Platz Kl. M1(230. Gesamt)

Sonntag, 29.08.2010 um 05:00Uhr weckte mich mein Handywecker. Spezielle Vorbereitung für den Ötztaler Radmarathon gab es nicht. Meine Unterkunft war direkt neben der Startlinie um brauchte regelrecht nur vor das Zimmer gehen. Schon während den letzten Vorbereitungen im Zimmer konnte ich alles über das gekippte Fenster vom Eventmoderator Othmar Peer nebenbei mithören.

Anfang/Mitte der Woche prognostizierte man "Sauwetter" fürs WE, doch von dem hatten wir am Samstag und in der Nacht genug - umso besser sah der Blick in den Himmel vor dem Rennen aus. Fürs Rennen meldet Othmar Peer Niederschlagswahrscheinlichkeit zwischen 0-10% bis trocken, wolkig bis sonnig, einzig die Temperaturen waren erfrischend - Resümee: eigentlich war es sogar ein Traumtag.

Um 6:45 erfolgte dann der Start. Am Weg nach Ötz hinaus heisst das Motto sehr konzentriert auf seinem geliebten Fahrrad zu sitzen. Auf Höhe von Längenfeld zischte es vor mir und schon kam der Vordermann mit plötzlichem luftlosem Vorderrad(Platten) auch schon zum Rudern - hab die Gefahr erkannt und gebannt. Auf dem Weg nach Ötz bemerkte ich, dass ich muskulär mich nicht beklagen darf, denn es fühlte sich locker und leicht an. Ob es aber so wirklich mein Tag ist dafür war es noch zu früh zu beurteilen - mehr kann man da meistens erst auf dem Weg zum Brenner sagen. Als es dann nach Kühtai hoch ging, musste ich immer aufpassen das ich nicht zuviel überdrehte. Auf Grund der Übersetzung 39/27 und selber nicht grad ein leichter Fahrer fuhr ich dann von Anfang an das Kühtai zügig hinauf. Am Ende konnte ich den Anschluss auf die zweite Spitzengruppe nicht halten und „genoss“ die Abfahrt nach Innsbruck zwischen Kühen, wildgewordenen vorherlaufenden Pferden usw. Auf dem Weg nach Innsbruck lies ich langsam die 3. Gruppe näher kommen u. fuhr mit dieser den Brenner hoch. In einem eher gemählichen Tempo ging es auf den Brenner hoch und so konnte ich mich ein wenig im Feld vom Kühtai, erholen.

In Sterzing hieß es dann wieder Gas geben. Ich konnte bis auf den Jaufenpass mit den schnellen der Gruppe hinauf mithalten.


Unten nach der tollen Jaufenabfahrt angekommen ging es auf das Timmelsjoch hoch. Konnte auf einmal mit den Leuten nicht mehr das Tempo halten und fuhr „meinen Stiefel“ hoch und duellierte mich mit der Steigung des Timmelsjochs. Die Abfahrt verlief problemlos und ich versuchte mich so gut wie möglich zu erholen - Gefahr war hier Krämpfe zu bekommen auf Grund der frischen Temperaturen von 4°C am Timmelsjoch. Die letzten Schupfer bis ins Ziel sind mental nochmals ein Challenge(Gegenwind usw.) und konnte dort auf eine Gruppe aufschliessen, mit denen ich gemeinsam ins Ziel fuhr.

Im Klassenrang 118. Platz und in der Gesamtwertung auf Platz 230 bin ich nun mit dem Ergebnis doch zufrieden. Zusammenfassend ist zu sagen, dass ich vermutlich aufs Kühtai etwas überpaced habe u. deshalb aufs Timmelsjoch nicht mehr den Speed halten konnte.

Der Ötztaler Radmarathon 2011 kommt… und möchte wieder dabei sein!

Hier der Link zu den Ergebnissen.

Hier noch die Route in der Übersicht: