Montag, 22. April 2013

10. Ötzi Alpin Marathon(20.04.2013), Naturns

Ötzi Alpin Marathon 2013, Naturns 21.04.2013.
Die Eckdaten des Ötzi Alpin Marathon sind 25km mit 1500hm Bike,danach wechselt man in die Laufschuhe um 12km und 600hm  zu bewältigen und als letzte Disziplin mit den Tourenski nochmal 1200hm und 6km hinter sich zu lassen. In Summe hat dieser spezielle Triathlon 3300hm und 42km Länge. Daß bei so einen Event das Wetter eine wichtige Rolle spielt,mussten wir Athlethen bei der 10ten Austragung 2013 spüren.
Denn schon am Vortag regnete es den ganzen Tag. So entschied der Veranstalter wegen extremer Lawinengefahr am Schnalstaler Gletscher das Rennen für diesen Tag abzusagen. Ich war schon gar nicht angereist, weil ich irgendwie keine Lust hatte und indirekt warscheinlich eine Vorahnung. Hab von Kollegen dann erfahren das um ca 11:00Uhr vom Veranstalter entschieden wurde das Rennen am Sonntag 21.04.2013 um 10uhr  mit einer verkürzten Skitourenstrecke 400hm Aufstieg mit Abfahrt zu starten. Also hatte ich einen Tag Zeit mir zu überlegen ob ich nun doch noch Lust bekomme dabei zu sein.
Die Lust ist zwar nicht so richtig aufgestiegen - hatte aber ein Gespräch mit Maria in dem Sie mir Anbot mich zu unterstützen und mich zu begleiten. Dies gab mir dann den letzten Schub, sodass wir gemeinsam in der Früh zum Start angereist sind.
Mein Startpaket hatte ich erst spät erhalten, da ich am Vortag den Helmuth Ostermann vom Rennteam Alpbachtal bat das Meine mitzunehmen. Nach einigen Telefonaten kam ich dann noch zu meinen Startunterlagen und es blieb mir nicht erspart loszulegen - allein schon das Maria nicht umsonst mitgefahren ist.
Am Sonntag regnete es nur mehr leicht ,und als ich um 9uhr 45 zum Start ging ,wurde der Start neuerlich um 30min verschoben - was mir entgegenkam, weil ich knapp in den Startvorbereitungen war.  Grund war das über die Radstrecke eine Mure abging. Generell sind solche Wetterverhältnisse überhaupt nicht mein Ding, sondern das Gegenteil wenn es heiss ist die Körpertemperatur richtig ansteigt, die Poren aufgehn und die Muskelzellen sich so richtig entfalten können.


Um 10:30Uhr starteten wir auf einer verkürzten Radstrecke mit 17km und 1000hm.Die Herausforderung bei diesem "Ötzi" ist in den einzelnen Disziplinen das richtige Tempo zu finden, da man sonst mit unerträglichen Muskelkrämpfen bestraft wird. Hatte zwar keine, aber diese Erkenntnis  kommt nun im nachhinein gesprochen den ich machte den Fehler das ich am Bike zu viel Stoff gab. Und auf der sehr anspruchsvollen Laufstrecke hatte ich nicht mehr genügend Kraft und Konzentration flott zu laufen. Am Bike musste ich schon kämpfen und es lief einfach nur bockig von vorn bis hinten - dieses Gefühl zog sich bis zum Schluss durch. Mit meiner Leistung beim ersten Ötzi Alpin Marathon bin ich nicht zufrieden, da das gesamte Rennen für mich ein K(r)ampf war;-).  Als Resümee ist zu sagen, dass dieser Triathlon sicher unter die Kategorie des Härteren einzureihen ist - vor allem wenn man noch ohne Form dabei ist und dies als Training nutzt. Aber wie heisst es "Schmerzen vergehn, der Stolz bleibt" - in diesem Sinne froh das ich das Finish gemacht habe und a Madöhn hat's ah ogebn;-).

Startnr. 244
Bike 1:01.26,0  46. 
Run: 1:20.35,6  80. 
Skitouring: 46.54,3  67.
Gesamt: 3:08.55,9

Ergebnisse hier.



Montag, 15. April 2013

1. Dynafit Kitzsteinhorn-Extreme 2013(13.04.2013), Kaprun


DYNAFIT Kitzsteinhorn Extreme 2013 – das hochalpine Aufstiegsrennen für Skitourenläufer. Von Kaprun führt die Strecke über 17 Kilometer und 2500 Höhenmeter auf den 3203 Meter hohen Gipfel des Kitzsteinhorns im Nationalpark Hohe Tauern.

Gestartet wird zu Fuß im Laufschritt bis zur Schneegrenze – je nach Schneelage wird nach 700 bis 1200 Höhenmetern auf die Ski gewechselt.

Der zweite Teil führt die Sportler vorbei am Alpincenter (2.500 m) zum Gipfelrestaurant „Top of Salzburg“ (3.029 m).

Für die schnellsten 20 Teilnehmer beginnt dort der letzte Akt des DYNAFIT KITZSTEINHORN EXTREME: Der Aufstieg auf den Gipfel des Kitzsteinhorns.

Bei der Anreise nach Kaprun bei strömenden Regen hofften wir innigst, dasss sich die Wetterprognosen für das Wochenende bewahrheiten würden. Am Samstag morgen noch in Nebelschleier gehüllt, erstrahlte das Kitzsteinhorn im weiteren Tagesverlauf dann in vollem Glanz…





Vor dem Start…

Das erstmalig ausgetragene Kitzsteinhorn Extreme ist ein Kombinationsbewerb mit Laufen, Tourenschi gehen und Kletterei auf den 3201m hohen Gipfel über 17 KM und 2500 HM.

Start war im Zentrum von Kaprun mit Laufschuhen und Schi+Schuhe am Rucksack. Nach 6,5 km Laufen mit 400 hm erreichten wir die Schneegrenze. Nach gut 45 min wechselte ich auf die Tourenschi. Mein TSD-Teamkollege M. S. war in seinem Element und war auf und davon.

Mit zahlreichen steilen Spitzkehren gings über die Salzburgerhütte zum Alpinzentrum im Schigebiet und durch die Eisiglus hindurch. Bis dahin fühlte ich mich sehr gut und erfreute mich des tollen Wetters. Während des Rennens war immer wieder Sylvia Berghammer vor oder hinter mir.

Mein können für Schitourenrennen ist ja nicht so und konnte einige Ränge gutmachen nach etwa 2h Gehzeit. Auf einer Wellenbahn über die Seekarabfahrt ging es 200 hm bergab.

Dann folgte der letzte und absolut härteste Abschnitt – geradlinig immer steiler werdend zum Gipfelrestaurant (3029m). Die Kombination aus Höhe und enormer Steilheit setzten jeden zu.

Ein sportlich flottes Gehen war nicht mehr möglich wie ich so feststellen musste.

Knapp unter dem Gipfelrestaurant mussten noch die Steigeisen montiert und die Schi geschultert werden.

Im Ziel erreichte ich als Gesamt 31. in 3h 38min das Gipfelrestaurant von über 50 Startern.

Ein top-organisiertes Event mit gutem Preis-Leistungsverhältnis und eine neue Herausforderung im Ausdauermetier.