Dienstag, 30. Juni 2009

Vorstellung d. Strecken Ironman Austria in Klagenfurt

Ein hartes Wochenende steht bevor den der Countdown für meinen 1. Ironmanstart in Kärnten im Jahr 2009 geht in die Endphase. Am Freitag 03.07.2009 erfolgt die Anreise nach Klagenfurt. Details und sehr viel Infos gibt es über die Website http://www.ironman.at/ wo du alle offiziellen Informationen und Tipps über diesen Challenge nachlesen kannst! Gewertet werde ich in der Race group M35. Start ist um 7:00 Uhr in der Früh.
Hier der Link zum Programmablauf. Also dann werde ich mich nach dem Wettkampf mit einem ausführlichen Bericht zurückmelden und versuche nun die letzten Tage vor dem grossen Sturm zu relaxen und zu tapern. Start-/Zielbereich: Der Start- und Zielbereich des IRONMAN Austria findet im Strandbad Klagenfurt statt.

1. Swim (3,8km)




Klicke auf folgenden Link und schau dir die neue Interaktive IRONMAN Austria Schwimmstrecke mit Google Maps an!


2. Bike (180km)

Klicke auf folgenden Link und schau dir die neue Interaktive IRONMAN Austria Radstrecke von Google Maps an!


3. Run (42km)
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Sportliche Grüsse
Peter

Montag, 29. Juni 2009

Warum der Kopf so wichtig ist - Mentaltraining im Sport

Da es wahrscheinlich ein längerer Beitrag wird, gleich eines vorweg: Ich weiss es nicht. Tatsache aber ist: Der Kopf ist unglaublich wichtig!

Man hört ja immer wieder dass Mentaltraining im Triathlon ein wichtiger Bestandteil der letzten Wochen vor einem Wettkampf sein sollte. Für mich heisst das zum einen den Wettkampf geistig durchgehen und zum großen Teil mich einfach auf Schmerzen vorzubereiten.

Den Wettkampf geistig durchgehen

Vor allem in den letzten Tagen vor dem Ironman gehe ich die verschiedenen Abläufe die beim Rennen auf mich zukommen nochmal geistig durch:

Das erhebende Gefühl unmittelbar vor dem Start geniessen, endlich ist es soweit - der Ironman auf den ich mich über acht Monate vorbereitet habe ist endlich da. Der Wasserstart: Nicht zu schnell anschwimmen, konzentriert bleiben, auf die Atmung konzentrieren, nicht vergessen selbst die Richtung zu suchen und mich nicht auf andere verlassen, Bojen wenn möglich aussen umschwimmen um das Gedränge zu vermeiden, nicht auf Dreier- oder Viererzug versteifen sondern wenns mit dem Zweierzug gut läuft auch dabei bleiben, Seite auf der ich atme auch wechseln um den Kopf nicht einseitig zu belasten und Verspannungen zu bekommen, beim Schwimmausstieg das erste Mal die tolle Stimmung geniessen - jetzt geht’s erst richtig los!

Zum Wechselsack laufen, genauen Laufweg nochmal durchgehen, kleine und kurze, schnelle Schritte machen um das Blut in die Beine zu bekommen, auf dem Weg schon Neopren aufmachen und Haube und Brille runternehmen, Wechselsack ausleeren, Helm, Brille und Startnummer rauf und ab zum Rad und zum Ausgang.

Auf dem Rad wieder die Stimmung geniessen - endlich auf dem Rad! Sobald Erholung vom Schwimmen eintritt relativ bald mit dem Essen beginnen, ruhig anfahren und nach ein paar km dann Tempo aufnehmen. Regelmäßig essen nicht vergessen (ca. jede 20-30min.), die letzten Kilometer lockerer fahren und Beine ausschütteln um sie auf’s Laufen vorzubereiten.

Auf den letzten Metern auf dem Rad aus den Schuhen raus, Rad abgeben und zum Rad-Sack laufen, genauen Laufweg nochmal durchgehen, Wechselsack ausleeren, Laufschuhe anziehen, Kapperl auf und los geht’s!

Beim Laufen langsam angehen und Tempo aufnehmen, an den Verpflegstellen auch Gels nehmen, Stimmung geniessen, Punkte nochmal durchgehen bei denen jemand auf mich wartet. Stimmung bei den HotSpots geniessen (Start/Ziel - Bereich, Klagenfurter Innenstadt), gegen Ende von Wasser auf Cola/Wasser umsteigen, Zieleinlauf visualisieren, die einzigartige Stimmung, GESCHAFFT !

Wichtig dabei ist einfach die wichtigen Abläufe durchzugehen um im Rennen vorzubereitet sein und sein Hirnschmalz nicht allzusehr anstrengen zu müssen. Für den Lauf bereite ich auch verschiedene km-Zeiten vor die ich bis ins Ziel laufen muss - je nachdem wann ich vom Rad komme, nix ist schwieriger als nach 180km am Rad und 30km beim Laufen wenn man eh schon aus dem letzten Loch pfeift noch km-Zeiten ausrechnen zu müssen.


Auf die Schmerzen vorbereiten


Al Pacino in Any Given Sunday

Eines ist klar - die Frage ist noch ob man Schmerzen haben wird, sondern wie man damit umgeht wenn sie kommen.

Ich denke man sollte sich auch nicht davor fürchten, sondern eher den Spiess umdrehen und sich sogar fast darauf freuen, denn nur dann geht man wirklich an seine Grenzen und kann diese neu ausloten und verschieben. Am besten helfen mir dann einige Sprüche die für mich viel bedeuten, wie:

  • Wenn’s nicht wehtun würde, könnt’s ja jeder machen!

  • Dafür bin ich ja da!

  • If it’s hurting me, it’s killing them!

  • Pain is weakness leaving the body!

  • Pain is about seeing how strong you are mentally!

Vor allem der letzte ist für mich extrem motivierend. Einfach weil er so wahr ist. Den wirklichen Charakter eines Menschen sieht man nur in Extremsituationen. Was mache ich wenn’s mir gerade wirklich dreckig geht? Gebe ich auf, oder gebe ich nochmal alles um mein Ziel zu erreichen?

Eine Frage die ich mir eigentlich gar nicht mehr stelle ist “Warum mache ich das eigentlich? Warum tue ich mir das an?“.

Warum ich mich nur auf ein Ziel konzentriere

Aus zwei Gründen:

  1. Es ist eh schon wurscht.
    Ich wäre jetzt im Rückblick nicht zufriedener wenn ich in Nizza 11:10h gebraucht hätte oder 13h oder 17h. Ist mir einfach wurscht.
  2. Keine Hintertür.
    Es gab da mal die Geschichte eines Heerführers der mit seinen Truppen in England gelandet ist (sehr frei aus dem Gedächtnis, ich glaube es war die Battle of Hastings) und diesen zahlenmäßig unterlegen war. Was tut er als erstes nach der Landung? Er verbrennt die Schiffe und macht damit eines klar: Entweder sie besiegen die Engländer oder sie gehen drauf. Es gibt kein zurück mehr. Das tun sie dann auch. Was lernt man daraus: erst wenn man weiss es gibt kein zurück, kann man wirklich an sein Limit gehen und darüber hinaus. Wenn ich mir neben dem Ziel unter 12h zu bleiben noch andere Ziele gesetzt hätte, hätte ich dann beim Laufen immer im Hinterkopf dass es nicht so schlimm ist wenn ich die 12h nicht schaffe, ich habe ja noch die anderen Ziele. So aber wäre für mich klar gewesen ich muss alles geben um mein Ziel zu erreichen. Alles andere ist einfach eine Niederlage. Somit kann ich meine Kräfte auf dieses eine Ziel konzentrieren und habe im Hinterkopf keine Hintertür die mich - vielleicht auch unterbewusst - davon abhalten würde.

Mentaltraining ist für mich mittlerweile sowas wie die Aerodynamik auf dem Rad. Es wird sicher oft vernachlässigt, obwohl man mit einigen wenigen Techniken die eigene Leistung mehr steigern kann, als es jede Trainingswoche könnte. Deshalb werde ich mich in Zukunft sicher auch noch mehr damit auseinandersetzen - also stay tuned!

Donnerstag, 25. Juni 2009

mal wieder ein paar zeilen...

...nachdem die letzten Wochen doch eher der Praxis galten raff ich mich heute auf ein einige Worte zu den Ereignissen der letzten Wochen bzw. Monaten nieder zu schreiben. Die Trainingsumfänge sind momentan zwischen 12-16h/Woche. Bisher entpuppte sich (bislang) kein Körperteil als Schwachstelle und ging kaputt. Momentan absolviere ich ca. 300km auf dem Rad. das macht mir natürlich am meisten Spass. Das Schwimmen taugt mir, jedoch die 20m Längen im Alfa sind nit grad entgegenkommend und Freibäder sind geschlossen wegen der tollen Wetterlage oder wenn es mal schön ist überfüllt oder haben Eintrittspreise die umgerechnet in öS 100 betragen - eigentlich ein Wahnsinn was sich hier abspielt. Mich wundert es nicht mehr, dass in unseren Breitengraden sowenig Leute den Schwimmsport ausüben.


Sonntag, 21. Juni 2009

Mo, 22.06.2009, 21:45 - ATV Dokument: Volkssport Doping

Hab soeben die Vorschau im ATV gesehen das am
Montag 22.06.2009,21:45 eine interessante Dokumentation gesendet wird.

Schneller, Höher, Stärker. Mit allen Mitteln. Auch mit verbotenen. Im Schatten sportlicher Triumphe machen Dealer Millionenumsätze mit Doping. Oft ist es nur ein Schritt vom gefeierten Sportidol zum Junkie. Doch längst ist Doping auch im Hobbysport angekommen. Von der Hausfrau bis zum Bodybuilder reicht der Kundenkreis der Medikamenten-Mafia. ATV Dokument beleuchtet die dunkle Seite des Sports, spürt Hintermänner und Dealer auf, lässt Dopingfahnder und Mediziner zu Wort kommen. Und bringt die erschütternden Beichten gefallener Sport-Stars.

Mittwoch, 17. Juni 2009

42. Platz(M-Alg.) bei der 22. Dolomiten Radrundfahrt, Gesamt 60.

Lienz, Sonntag 14. Juni 2009, 09.30 Uhr war der Startschuss zur 22. DOLOMITEN RADRUNDFAHRT.

Nur einen Tag nach dem Kurztriathlon in Kirchbichl fuhr ich zusammen mit Eva Dollinger und Ihren Mann Helmut die 112km Strecke. Den Triathlon spürte ich in den Beinen, trotzdem war ich heiss wieder mal ein Radrennen zu fahren.

Schon seit 2006 nahm ich mir vor die "Classic" mal nachzuholen, nachdem ich die damalige 187km gefahren bin - landschaftlich hat diese Gegend schon was zu bieten und ist wunderschön.

Zu Beginn des Rennens also ca. 20 Kilometer ging es flach nach Oberdrauburg, wobei es wie üblich bei solch zusammengewürfelten Haufen ziemlich hektisch im Feld zuging - ich entkam nur knapp einem Sturzgemetzel. Auf den Gailbergsattel übersah ich die Wichtigkeit mit den schnellsten oben anzukommen und versäumte damit in der ersten Gruppe zu verharren. Ab Kötschach(km32) gab es immer wieder kurze Anstiege die richtig toll waren um richtig in die Pedale zu "hauen", sowohl sitzend als auch stehend. In einigen Ortschaften wurde zünftig von den ortsansässigen Musikkapellen aufgspielt. Ich erreichte dann das Ziel mit einer grösseren Gruppe ca. 30 Leute und enthielt mich der Zielsprinterei in dieser Gruppe, da ich nix riskieren wollte.

Ergebnis: 42. Platz in der Kategorie M-Alg. und der Gesamtwertung den 60. Platz in der

Zeit 03:07:37,86 - Siegerzeit: 02:55:40,15

Eva überquerte als zweite Dame die Ziellinie, welche ihren ersten Radmarathon fuhr - SUPER Leistung. ;)

Hier der Link zur Ergebenisliste

Hier der Link zur Veranstalterseite

Hier ein paar Bilder:

10. Platz(KD-MEKII)beim 24. Int. Triathlon Kirchbichl, Gesamt 29.

Doppelvergnügen am vergangenen Wochenende und 3 Wochen sind seit dem letzten Wettkampf vergangen.

Kirchbichl, Samstag 13. Juni 2009, 15.00 Uhr war mein Start zum Kurztriathlon (Olympische Distanz ) im Moorstrandbad Kirchbichl.

Splitinfos: 1400-m-Schwimmen 4 1/2 Runden - Moorstrandbad Kirchbichl 38-km-Radfahren 2 Runden - Kirchbichl, Angerberg, Schloßblick, Mariastein, Kirchbichl 10-km-Lauf im Ortgebiet 4 Runden


Vor einem Jahr(2008) hatte ich dort mein Triathlondebüt erleben dürfen.
Das erste erste Mal die Wechselzonentätigkeiten durchlebt, gespürt wie das Radfahren nach einer vorhergenden Schwimmeinheit ist sowie der Test ob meine damalige Verletzung(Shin Splint) ausgeheilt war.

Gegenüberstellung der Splitzeiten zwischn 2008 und 2009 zeigt folgendes:
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2009
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KRg. : 10
Rang: 29
Swim/Rg.: 25:04.3/36.
Bike/Rg.: 59:39.7/12.
Run/ Rg.: 49:38.8/41.

Gesamt: 2:14:22.8
Diff-Best: 23:53.5
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2008
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KRg. : 22
Rang: 69
Swim/Rg.: 28:37:60/88.
Bike/Rg.: 1:02:46.60/50.
Run/ Rg.: 50:39:07/79.


Gesamt: 2:22:03.27
Diff-Best: 30:23.29
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Gleich nach dem Rennen ging es mit Eva Dollinger und Helmut weiter nach Lienz zur "Lienzer Dolomitenrundfahrt", welche in meinen Plan passte. Zum Lienzner Dolomitenradmarathon bin ich 2006 schon mal gestartet wo die lange Strecke noch die 187km betrug, welche inzwischen ja auf 123km geschrumpft ist. Seit Jahren wünsche ich mir schon dort mal die "Classic"(kürzere) Strecke mit 112km(ca.1200Hm) zu starten.

Hier der Link zur Ergebnisliste.

Hier
der Link zur Veranstalterseite.

Hier ein paar Bilder